Bildbearbeitung wie bei den Stars

09. Dezember 2019 , 08:56 Uhr

Obwohl sie in der Kritik steht, gehört die Bildbearbeitung bei den meisten Stars dazu. Das Retuschieren des Körpers lässt vor allem die Ansprüche an den Betrachter steigen und sorgt dafür, dass sich immer mehr Ottonormalverbraucher mit dem Thema auseinandersetzen. Verschiedene Apps ermöglichen direkt am Handy die Bildbearbeitung.

Zwischen Realität und Bearbeitungsergebnis

Schaut man sich die Bilder der Stars an, lassen sie häufig vor allem Neid zurück. Gerade Körper- und Portraitaufnahmen zeigen selten das tatsächliche Bild, sondern hinterlassen oft ein gewisses Maß an Neid und Eifersucht. Doch gerade die moderne Technik macht es kinderleicht, die eigenen Aufnahmen nach Belieben zu bearbeiten. So lassen sich nicht nur Falten mit Hilfe von Apps oder Software retuschieren, selbst die Körperkonturen können verändert werden. Mit Hilfe von Photoshop und Co. entstehen so makellos glatte Haut, weltweit angesehene Traummaße und der perfekte Teint. Sollten Apps und Software doch hin und wieder an ihre Grenzen stoßen, kann durch die richtige Pose zum perfekten Bild beigetragen werden.

In den letzten Jahren ist die Bildbearbeitung noch einmal schneller und einfacher geworden. War diese noch vor einigen Jahren an Photoshop gebunden, kann sie nun auch problemlos über jedes Smartphone oder Tablet vorgenommen werden. So lassen sich selbst Schnappschüsse unterwegs mit wenigen Klicks erheblich verbessern.

Bekannte Apps zur Bildbearbeitung

Gerade Instagram hat es in den letzten Jahren vorgemacht: Häufig sind gute Bilder einfach nur eine Frage des richtigen Filters. Viele Filter und ihre besondere Wirkung haben sich unter den Instagram-Nutzern herumgesprochen. So gibt es eigentlich kaum einen Instagram-User, der nicht wenigstens schon einmal auf Valencia, Sierra oder auch den Filter Rise zurückgegriffen hat.

Zweifelsohne sind diese Filter eine hervorragende Grundlage für gute Bilder. Sie allein reichen aber nicht aus. Um sich aus der Masse an Bildern hervorzuheben, ist eine weitergehende Bildbearbeitung ausschlaggebend. Gute Apps gibt es für die Bildbearbeitung sowohl für Geräte, die mit Android arbeiten als auch für die Apple-Modelle.

Einer der Favoriten, auf die viele Stars bei der Bildbearbeitung bauen, ist VSCO Cam. Bei VSCO Cam handelt es sich um eine recht umfangreiche App, mit der in erster Linie eine zusätzliche Kamera für das Smartphone bereitgestellt wird. Mit der App können verschiedene Fotos zunächst aufgenommen und dann im Anschluss auch auf hohem Niveau bearbeitet werden. Die Bearbeitungsmöglichkeiten für das perfekte Bild sind vielseitig und reichen von Bildzuschnitten bis hin zum Scharfstellen der Bilder. Darüber hinaus gibt es auch bei dieser App eine ganze Reihe von Filter-Optionen, die flexibel gewählt werden können. Ob ein Bild der Stars mit der VSCO Cam bearbeitet wurde, lässt sich anhand eines entsprechenden Hashtags sehr schnell erkennen. So versehen viele Anwender ihre Bilder dann mit dem Hashtag VSCO.

Nicht nur die Vielfalt an verschiedenen Funktionen macht die VSCO Cam heute so beliebt. Die App ist ebenso kostenfrei sowohl für iOS als auch für Android erhältlich. Damit ist sie auch für viele Verbraucher interessant, die ihre Bilder an einigen Stellen verbessern möchten.


Foto: adobe.stock / terovesalainen

Snapseed und Afterlight

Es gibt neben VSCO Cam natürlich eine Reihe von weiteren Apps, die sich für die Bildbearbeitung empfehlen. Hierzu gehört beispielsweise Snapseed. Snapseed hat eine beinahe beispiellose Funktionalität und ist aufgrund des Umfangs schon mit Photoshop vergleichbar. Es gibt zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten, die flexibel anwendbar sind. So können Kontrast und Schärfe optimiert werden. Auch die Helligkeit und Farbsättigung lassen sich mit wenigen Handgriffen einstellen.

Ein weiteres Plus dieser App ist die einfache Anwendung. So reicht schon ein Fingertipp aus, um die nicht ganz so überzeugenden Stellen verschwinden zu lassen und in den sozialen Kanälen besser dazustehen. Auch wer Snapseed nutzen möchte, muss nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Die App wird sowohl für Android als auch für iOS kostenfrei angeboten und ist in den jeweiligen App-Stores per Download verfügbar.

Die App Afterlight gehört bereits zu den Programmen, die nicht mehr kostenfrei sind. Der Preis hält sich aber in Grenzen. So gibt es die App in den Stores für nicht einmal einen Euro. Die Anwendung bietet eine Reihe von praktischen Funktionen, die für die Bildbearbeitung verwendet werden können. Neben insgesamt 15 Tools stehen hier 59 Filter zur Verfügung, die für eine Anpassung und Optimierung der Bilder genutzt werden können. Durch die Tools sind Anpassungen am Kontrast und der Helligkeit möglich. Die Filter lassen die Bilder in einem vollkommen neuen Stil und Image erscheinen.

Für Selfies auf Facetune setzen

Nicht nur Aufnahmen, die andere von einem machen, sondern auch Selfies lassen sich mit wenigen Handgriffen optimieren, sodass die Bilder schließlich überzeugender aussehen. Hierfür gibt es mit der App Facetune ein flexibel zu handhabendes Werkzeug. Die App ist sehr übersichtlich aufgebaut und die Werkzeuge sind mit wenigen Klicks auswählbar. So können durch einfaches Wischen sowohl Unreinheiten als auch andere störende Dinge auf dem Bild kaschiert werden. Doch damit nicht genug. Facetune bietet auch die einen oder anderen weiteren Raffinessen. So lassen sich damit beispielsweise die Zähne aufhellen. Die Anwendung der App ist an sich nicht schwer. Allerdings ist die Anwendung nicht kostenlos. So schlägt sie immerhin mit vier Euro zu Buche, wenn sie für ein Apple-Gerät gebraucht wird. Bei Android-Geräten ist die Anschaffung ein wenig günstiger. Hier belaufen sich die Kosten auf gerade einmal die Hälfte.

Huji-Cam sorgt für Bilder mit Retro-Chic

Eine hervorragende Wahl für alle diejenigen, die sich außergewöhnliche Bilder wünschen, ist die Smartphone-App Huji-Cam. Die App zielt nicht unbedingt darauf ab, den einen oder anderen Schönheitsmakel verschwinden zu lassen, sondern will aus den eigenen Bildern Retro-Meisterwerke zaubern. Angelehnt ist das Aussehen der Bilder dabei an die Aufnahmen, die ursprünglich mit den Einweg-Kameras gemacht wurden.

Die Anwendung des Huji-Filters wirkt sich auf die gesamte Haut aus. So wird diese durch den speziellen Filter leicht abgedunkelt. Weiterhin lassen sich die Bilder mit tollen Lichteffekten versehen. Gerade an den Seiten hinterlassen die Bilder den Anschein, dass sie ein wenig unscharf sind.

Der Filter ist so aufgebaut, dass er die Bilder immer wieder anders aussehen lässt. Genau die damit verbundene Vielfalt macht den Filter heute so beliebt und sorgt dafür, dass er von vielen Prominenten verwendet wird.

Damit der Nostalgieeffekt weiter gestärkt wird, haben sich die Entwickler etwas ganz Besonderes einfallen lassen. So lässt sich das Datum, das sich am unteren Bildrand befindet, mit wenigen Handgriffen zurückdrehen. Anstatt der aktuellen Jahreszahl erscheint dann beispielsweise der Verweis 1998. Die App wurde zunächst für iOS-Geräte veröffentlicht und konnte dort kostenfrei genutzt werden. Wie die Bilder nach der Bearbeitung genau aussehen, zeigen die Aufnahmen, die unter dem #hujicam-Hashtag zu finden sind. Schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung hat die App allerhand Fans für sich gewinnen können. Zu den bekanntesten Fans gehört neben Rita Ora auch Selena Gomez.

Eine App allein reicht oft nicht aus

Um auf Instagram mit dem vermeintlich perfekten Bild aufwarten zu können, reicht eine App allein oftmals leider nicht aus. Die Funktionen und Filter, die über die Anwendungen bereitgestellt werden, sind sehr unterschiedlich und meistens nicht in allen gängigen Apps zu finden. Daher setzen die meisten Prominenten auch auf verschiedene Anwendungen und bedienen sich hier jeweils an den besten Funktionen. Teilweise werden auf dem Weg zum perfekten Bild bis zu drei unterschiedliche Apps benötigt.

Für die meisten Bildbearbeitungen greifen die Stars übrigens nicht auf die Instagram-App an sich zurück, sondern suchen nach guten Alternativen. Doch auch bei den Bearbeitungen gilt es zu bedenken, dass die Natürlichkeit nicht verloren gehen sollte. Immer wieder passieren selbst geübten Prominenten Fehler beim Retuschieren, die für ausgesprochen unterhaltsame Ergebnisse sorgen. Daher gilt gerade bei der Bearbeitung der Bilder: Weniger ist manchmal schlichtweg mehr.

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