Zwei Corona-Fälle an Schulen in Rastatt und Baden-Baden

21. September 2020 , 16:35 Uhr

Baden-Baden/Rastatt (pm/lk) – An zwei Schulen im Bereich des Gesundheitsamts Rastatt sind Schüler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das hat das Landratsamt Rastatt am Montag mitgeteilt.

Schüler und Lehrer in häuslicher Isolation

Betroffen ist das in der Trägerschaft des Landkreises Rastatt befindliche Technische Gymnasium an der Josef-Durler-Schule in Rastatt sowie das städtische Markgraf-Ludwig-Gymnasium in Baden-Baden. In beiden Fällen sind nach Auskunft des Gesundheitsamts Schüler und Lehrer in Quarantäne.

Insgesamt 76 Personen in Quarantäne

In der Josef-Durler-Schule in Rastatt ist der positiv getestete Schüler in der zweiten Jahrgangsstufe (Abschlussklasse). Für insgesamt 50 Schüler und sechs Lehrer wurde eine Quarantäne bis voraussichtlich 30. September angeordnet. Im Markgraf-Ludwig-Gymnasium in Baden-Baden ist eine elfte Klasse betroffen. Hier wurde für 17 Schüler und drei Lehrer eine Quarantäne bis voraussichtlich 28. September angeordnet.

Fälle auch in Karlsruhe, Pforzheim und Bretten

Bereits vergangene Woche wurde eine Schülerin am Hebel-Gymnasium in Pforzheim positiv getestet. Betroffen waren davon 51 Schüler und ein Lehrer des Hebel-Gymnasiums, sowie sechs Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums sowie eine Lehrkraft des Reuchlin-Gymnasiums. In Karlsruhe sind am Otto-Hahn-Gymnasium sieben Lehrkräfte und eine Klasse in Quarantäne. Zwei Grundschulklassen der Europäischen Schule in Karlsruhe mussten vergangene Woche wegen Corona geschlossen werden. Und eine Klasse der Eichendorff Grund- und Werkrealschule in der Waldstadt wurde ebenfalls geschlossen. Auch in einer Kita in Bretten hat sich eine Mitarbeiterin infiziert. Neben ihr sind auch 18 Kinder in Quarantäne.

Erst eine Woche Schulbetrieb

Seit Schulbeginn sind in Baden-Württemberg mindestens 23 Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus an Schulen und Kindertagesstätten bekannt geworden. Die Infektionen seit Montag vergangener Woche beträfen 23 Gemeinschaftseinrichtungen in sieben Land- und Stadtkreisen, teilte das Landesgesundheitsamt am Montag in Stuttgart mit. Mindestens 703 Menschen wurden demnach als Kontaktpersonen registriert.

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