Zoos sparen in der Energiekrise und erhöhen leicht die Preise

27. November 2022 , 16:44 Uhr

Ein Zoo benötigt viel Wärme

Tropenfische brauchen warme Temperaturen, Reptilien und Orang-Utans auch. Zoos müssen die Aquarien, Terrarien oder Tierhäuser beheizen. Die Energiekrise befeuert die Kosten nach einer bereits belastenden Corona-Zeit. Wie reagieren die Zoos im Land?

Preisanpassung ist moderat

In den Zoos in Karlsruhe, Heidelberg und auch in Stuttgarts Wilhelma muss wegen der Energiekrise und der steigenden Kosten gespart werden, hier und dort steigen auch die Eintrittspreise leicht. Aber es sollen weder Häuser geschlossen noch Tiere abgegeben werden, betonten die Einrichtungen. «Da es sich um eine moderate Preisanpassung handelt, gehen wir nicht davon aus, dass sich das auf unsere Besucherzahlen auswirken wird», sagte Birger Meierjohann, Sprecher des Erlebnisparks in Cleebronn. Ähnlich äußerten sich andere Zoos.

Stromkosten haben sich verdreifacht

Die Stromkosten sind ein Problem: Im Wildpark Bad Mergentheim zum Beispiel haben sie sich fast verdreifacht. «Und was wir da zahlen müssen bei 300 000 Kilowattstunden Verbrauch, das kann man sich ausrechnen», sagte Geschäftsführer Marcus Rügamer. Wie einige andere Zoos und Tierparks auch wird sein Wildpark daher die Preise für Tickets leicht erhöhen.

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Energiekrise Preiserhöhung Zoo

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