Zehntausende im Südwesten protestieren gegen den Krieg in der Ukraine

28. Februar 2022 , 12:48 Uhr

Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lk) – Zehntausende Menschen haben am Wochenende im Südwesten gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine protestiert. Die Zahl der Teilnehmer übertraf dabei mit rund 24.500 die der Menschen bei Demonstrationen gegen die Corona-Politik, wie das Innenministerium in Stuttgart am Montag mitteilte.

Menschen gehen für den Frieden auf die Straße

Die Menschen sind den Angaben zufolge bei landesweit 67 friedlichen Kundgebungen zusammen gekommen. Die größte Demo gab es demnach mit rund 3.000 Teilnehmenden in Stuttgart. Weitere größere Demos gab es in Ulm mit 2.000 Teilnehmende, in Karlsruhe mit 1.200 Menschen sowie in Tettnang im Bodenseekreis mit rund 1.200 Unterstützern und in Freiburg mit etwa 1.000 Demonstrierenden.

Proteste gegen Krieg größer als Corona-Demos

Gegen die Corona-Politik gingen am vergangenen Wochenende rund 19.500 Menschen bei 54 Demonstrationen auf die Straße. Die größten Versammlungen gab es am Samstag mit 6.000 Teilnehmenden in Reutlingen und mit etwa 2.000 in Stuttgart. Die Versammlungen liefen nach Angaben des Innenministeriums überwiegend störungsfrei. Bei einer Demo in Stuttgart am Sonntag sei dagegen ein Aufzug untersagt worden, weil sich Teilnehmende nicht an die Maskenpflicht gehalten hätten und der Versammlungsleiter uneinsichtig gewesen sei. Die Polizei hat mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

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