Pforzheim (pol/dpa/lk) – Nach einem Auffahrunfall mit vier Verletzten ist die A8 bei Pforzheim am Montagabend für mehrere Stunden gesperrt worden. Nach Angaben der Polizei hatte ein Lastwagenfahrer ein Stauende übersehen und war mit seinem Sattelzug auf einen vorausfahrenden Kleintransporter aufgefahren. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf ein Auto geschoben, welches wiederum gegen einen Lastwagen prallte.
Kurz vor 19 Uhr hatte der Sattelzugfahrer auf der A8 von Karlsruhe nach Stuttgart auf Höhe Pforzheim-Nord ein Stauende übersehen. Der Fahrer versuchte zwar noch auf die mittlere Spur auszuweichen, krachte dabei jedoch gegen einen Mercedes Vito. Der Kleintransporter prallte daraufhin auf ein vorausfahrendes Auto, das wiederum auf einen davor befindlichen Lastwagen geschoben wurde.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er sowie die Fahrerin und ein Mitfahrer im Auto erlitten jeweils schwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer im vordersten Lastwagen wurde leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden an den Fahrzeugen auf rund 150.000 Euro.
Die A8 in Richtung Stuttgart wurde zunächst voll gesperrt. Nach knapp viereinhalb Stunden wurde sie wieder komplett freigegeben. Am Montagabend hatte die Polizei noch keine Details zum Unfallhergang genannt, jedoch von einem Trümmerfeld gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter für die Ermittlungen zur Unfallursache beauftragt.