Unfälle wie am Fließband - 14 km Stau auf A5 bei Karlsruhe

27. Januar 2021 , 15:52 Uhr

Karlsruhe (pol/msch) – Gleich zu ist Auffahrunfällen kam es am Mittwochmorgen auf der A5 zwischen Karlsruhe-Nord und Bruchsal gekommen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 235.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Aufräum- und Reinigungsarbeiten war die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von bis zu 14 Kilometern.

LKWs fahren ineinander

Der erste Unfall passierte gegen 09.20 Uhr kurz vor der Ausfahrt Bruchsal. Hier sind zwei LKWs ineinander gefahren. Vermutlich war die Unachtsamkeit des hinteren Fahrers der Grund für den Crash. Durch die Wucht des Aufpralls war das Gespann des Unfallverursachers nicht mehr fahrbereit. Das mehrere Tonnen schwere Gefährt musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden soll bei etwa 25.000 Euro liegen.

10 Minuten bis zum nächsten Unfall

Nur etwa 10 Minuten später kam es zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein älterer Herr erkannte das Ende des Staus, der sich durch den LKW-Unfall gebildet hatte, zu spät. Beim Ausweichmanöver ist er in einen neben ihm fahrenden Sattelschlepper gekracht. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit, so dass sie zur Unfallaufnahme auf einen nahgelegenen Ratsplatz fahren konnten. Der Sachschaden wird hier auf 20.000 Euro geschätzt.

Mehrminütige Vollsperrung

Doch der Rentner blieb an diesem Morgen nicht der einzige, der das Stauende zu spät kommen gesehen hat. Weitere 10 Minuten später krachte es erneut: ein LKW-Fahrer, der den Rückstau nicht rechtzeitig bemerkt hat, ist seinem Vordermann aufgefahren. Die Bilanz: 40.000 Euro Sachschaden, ein nicht fahrbereiter LKW und eine mehrminütige Vollsperrung der Strecke.

LKW-Raser verursacht vierten Unfall

Dieses Mal dauerte es immerhin bis etwa 10.30 Uhr, bis die Autobahnpolizei erneut ausrücken musste. Wieder war ein Lastwagen beteiligt. Der Fahrer war zu schnell unterwegs und konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Durch die Wucht des Aufpralls waren beide Gespanne nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund des ausgelaufenen Kraftstoffes mussten der mittlere und rechte Fahrstreifen zur Reinigung gesperrt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 150.000 Euro.

Keine Verletzen

Außer ordentlich Blechschäden, einer insgesamt hohen Schadenssumme und einer Menge entnervter Autofahrer ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert. Alle Unfallbeteiligten sind wohlauf. Der Sachschaden liegt dagegen zusammengerechnet bei weit über 200.000 Euro.

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