Rastatt (pm/mt) – Unbekannte hatten am verlängerten Wochenende in Rastatt beim Spielplatz Am Hasenwäldchen illegal mehrere Holzpaletten entsorgt, aus denen Nägel herausstanden. Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) haben die Paletten am Dienstagmorgen bei ihrer Streife entdeckt.
„Man mag sich gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können“. Ulrich Steinman vom städtischen Kundenbereich Ökologie und Grün ist noch immer entsetzt über solch ein unverantwortliches Handeln. „Die Holzbretter könnten von einem alten Terrassenboden stammen“, vermutet Stefan Werle vom KOD. Das würde auch die darin enthaltenen Nägel erklären. Da eine erhebliche Verletzungsgefahr für Kinder bestanden hat, haben die städtischen Mitarbeiter den Bereich unmittelbar abgesperrt und die Technischen Betriebe mit der Entsorgung beauftragt. Nach dem Verursacher ermittelt der KOD noch.
Steinam appelliert in diesem Zusammenhang nochmals an die Vernunft und das soziale Miteinander: „Es ist generell unsozial, Müll einfach irgendwo zu entsorgen und darauf zu setzen, dass andere sich darum kümmern und die Allgemeinheit die Entsorgung bezahlen muss. Aber auf einem Spielplatz, auf dem Kinder solche Holzpaletten samt Nägel als Klettergerüst nutzen und dementsprechend stürzen könnten, sei das mehr als unverantwortlich.“ Steinam weist darauf hin, dass man in Rastatt flexibel Sperrmüll anmelden kann, der zu Hause abgeholt wird, und es zudem die Entsorgungsanlage Hintere Dollert in Gaggenau-Oberweier gibt. Elektroschrott kann darüber hinaus kostenlos samstags bei der Annahmestelle in der Oberwaldstraße abgegeben werden.