Umbau der Karlsruher Kriegsstraße geht in den nächsten Schritt

08. April 2021 , 06:00 Uhr

Karlsruhe (pm/mt) – Diese Woche beginnt der nächste große Schritt des Umbaus der Karlsruher Kriegsstraße. Dazu werden heute Nacht am Karlstor die beiden Brücken entfernt. Zuvor ist bereits die Oberleitung über den Gleisen entfernt worden, damit sie den Kränen bei ihrer Arbeit nicht im Weg ist.

Autoverkehr wird auf Schienen umgelegt

Gleichzeitig zur Fertigstellung des Rohbaus beginnen am Karlstor ab Montag auch die Arbeiten, um die endgültige Oberfläche herzustellen. Als Erstes ist ein kleiner Abschnitt der Karlstraße zwischen Sophienstraße und Kriegsstraße an der Reihe. Dazu wird der Verkehr bereits am Freitag auf der Karlstraße in Richtung Kriegsstraße auf die Gleise der Straßenbahn verlegt. Inzwischen konzentrieren sich die Arbeiten aber auf die Gestaltung der endgültigen Oberfläche der Kriegsstraße und auf den Innenausbau des Autotunnels. Dort hat nach den Malerarbeiten die Montage der Kabeltrassen an der Decke der Südröhre begonnen. Außerdem werden die Räume des unterirdischen Betriebsgebäudes mit Technik zur Be- und Entlüftung ausgerüstet.

Arbeiten an der Oberfläche laufen


Foto: KASIG

Im Abschnitt zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor entstehen aktuell die endgültigen Gehwege, Radwege und Autofahrbahnen, Parkbuchten, Baumscheiben und alles Weitere, was für die Straße benötigt wird. Außerdem wurde am Mendelssohnplatz in der Mitte der Kriegsstraße mit dem Bau der neuen Haltestelle „Rüpurrer Tor/Kriegsstraße“ begonnen. Bisher wurde bei allen Arbeiten der Straßenverkehr weitestgehend aufrechterhalten. Dennoch ist es diese Woche zu kleineren Verkehrsumlegungen gekommen. Schon Ende März ist der Rohbau für die unterirdische Zufahrt ins Parkhaus des Einkaufszentrums am Ettlinger Tor abgeschlossen worden. Auf der Nordseite der Kriegsstraße zwischen Ettlinger Tor und Lammstraße haben nun die Arbeiten an der endgültigen Oberfläche begonnen. Dort kommt es zuerst zu Neu- und Umverlegungen der Ver- und Entsorgungsleitungen. Anschließend muss die spätere Zwischenausfahrtsrampe aus dem Tunnel fertiggestellt werden, bevor die Arbeiten an der endgültigen Oberfläche fortgesetzt werden können.

Probebetrieb der Kombilösung


Foto: KASIG

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben den Probebetrieb im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel der Kombilösung aufgenommen. Das bedeutet für die von der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft beauftragten Handwerker, dass grundsätzlich keine Arbeiten mehr im Fahrweg der Bahnen mehr vorgenommen werden können. Deswegen sind die notwendigen Arbeiten in den von den Bahnen genutzten Bereichen weitestgehend abgeschlossen worden. So kommt es voraussichtlich nicht zu unlösbaren Konflikten zwischen dem Innenausbau und probeweisem Fahrbetrieb. Für die Handwerker gibt es trotzdem noch genug zu tun: Die kleineren Flächen der Betonwände in den Treppenaufgängen oder im Bereich der Zwischenebenen werden aufgeraut.  Das sieht das Designkonzept der Haltestellen an den Treppen und in den Zwischenebenen vor. Außerdem ist das Ganze in gedeckten Farben gehalten. Die Haltestellenebenen sind hingegen fast vollständig weiß verkleidet worden. Aktuell werden Handläufe entlang der Gehtreppen angebracht. Damit die Fahrgäste sicher die Treppen runtersteigen können, sind diese mit einer LED-Beleuchtungen versehen worden.

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