Trotz Krise: Zwei Drittel der Baden-Württemberger sind fröhlich

13. Oktober 2022 , 06:00 Uhr

Region (dnw/mt) – Fast zwei Drittel der Baden-Württemberger sind trotz der angespannten Weltlage noch fröhlich. Während die unter 30-Jährigen deutlich unbeschwerter sind, steigen mit dem Alter auch die Sorgen. Das ergibt der Baden-Württemberg-Report – ein neues Stimmungsbarometer auf Initiative der neuen welle und aller privaten Radiosender im Südwesten. Für 59 Prozent der Baden-Württemberger ist die größte Freude ein Fest mit Freunden oder der Familie, erst dann kommt die Vorfreude auf den nächsten Urlaub, gefolgt vom Weihnachtsfest und Weltfrieden mit jeweils 50 Prozent, ein mögliches Ende von Corona beglückt nur noch 40 Prozent. Auf einem der letzten Plätze steht die Fußballweltmeisterschaft. Nur sieben Prozent freuen sich derzeit auf die Fußball WM in Qatar. Während sich unter den Männern gerade mal 12 Prozent dafür begeistern können, sieht es bei den Frauen noch düsterer aus – nur zwei Prozent sagen: „Ich freue mich auf die Weltmeisterschaft.“

Haushaltsnettoeinkommen entscheidender Faktor

Ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit ist die Höhe des Haushaltsnettoeinkommen (HNE). Mehr als 60 Prozent der Befragten geben an hier optimistischer zu sein, wenn das HNE über 5000 Euro liegt.

 

Größte Zukunftssorgen sind gestiegene Lebenshaltungskosten und Inflation

Die dramatisch gestiegenen Lebenshaltungskosten sowie die hohe Inflation machen den Menschen weiterhin die größten Zukunftssorgen – auch wenn im Moment die Mehrheit der Baden-Württemberger noch davon überzeugt ist, selbst gut und sicher durch die Krise zu kommen. Die Zufriedenheit mit den Maßnahmen der Bundesregierung wächst im Oktober auf 19 Prozent – im September waren es noch 13 Prozent. Vor allem besser Verdienende haben zunehmend den Eindruck, dass die Regierung alles möglich macht um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden (27 Prozent).

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