Streit in Bretten eskaliert - Mann lebensgefährlich verletzt

21. September 2021 , 16:18 Uhr

Bretten (pol/dpa/lk) – Ein Streit zwischen einem 47-Jährigen und einem 60 Jahre alten Mann in Bretten ist eskaliert. Der Jüngere hat ein Messer gezückt und damit seinen Kontrahenten lebensgefährlich verletzt. Wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung sollte der 47-jährige Verdächtige am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Beide Männer waren betrunken und sollen schon vor der Tat gestritten haben.

Mit Messer auf Mitbewohner eingestochen

Am Montagnachmittag gegen 16.15 Uhr ist zu einem blutigen Streit zwischen zwei im selben Haus wohnenden Männern in Bretten gekommen. Ein 47-Jähriger soll dabei seinen 60 Jahre alten Kontrahent mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt haben. Ein Zeuge hatte Hilferufe aus dem Zimmer des 60-Jährigen gehört und war zur Hilfe geeilt. Der Zeuge konnte dem mutmaßlichen Täter das Messer abnehmen, erlitt dabei jedoch eine Schnittverletzung an seiner Hand. Bereits zuvor war es den Ermittlungen zufolge zu einem ersten Streit und einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen.

Opfer inzwischen außer Lebensgefahr

Die alarmierten Polizeibeamten sperrten den Bereich um das betroffene Wohnhaus ab und betraten mit Unterstützung eines Polizeihundeführers das Gebäude. Zur Bergung des Schwerverletzten war neben dem Rettungsdienst vorsorglich auch die Feuerwehr hinzugezogen worden. Der 60-Jährige trug eine tiefe Stichwunde im Rücken mit Verletzung und Kollabierung der Lunge davon und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich zwischenzeitlich wohl außer Lebensgefahr. Beide Männer waren zum Tatzeitpunkt erheblich betrunken.

Verdächtiger wird Haftrichter vorgeführt

Der aus Rumänien stammende Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dem Beschuldigten wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Kriminalkommissariats Bruchsal dauern an.

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