Karlsruhe (er24/pol/lk) – Bei einem heftigen Lkw-Crash auf der Karlsruher Südtangente sind am Dienstagvormittag drei Personen verletzt worden, ein Brummi-Fahrer schwebt in Lebensgefahr. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Südtangente ist in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Bergung wird noch stundenlang andauern. Außerdem laufen große Mengen Kraftstoff aus. Auf der Hauptverkehrsader zwischen Durlach und der Pfalz herrscht absolutes Verkehrschaos.
Ein enormes Trümmerfeld und heftiges Schadensbild ist die Folge eines schweren Verkehrsunfalls am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr auf der Karlsruher Südtangente. Ein 60 Jahre alter Lastwagenfahrer ist auf Höhe der Abfahrt 7 am „Kühlen Krug“ auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren und hat anschließend die Mittelleitplanke durchbrochen. Er krachte frontal in dem entgegenkommenden Sattelzug eines 28-Jährigen. Der Unfallverursacher schwebt in Lebensgefahr, der 28-Jährige im entgegenkommenden Sattelzug und seine 26-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt. Alle drei Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Feuerwehr Karlsruhe und der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Größere Mengen Betriebsstoffe sind ausgelaufen und haben sich auf der Fahrbahn, sowie im Erdreich verteilt. Die Unfallstelle glich einem großen Trümmerfeld, es entstand Schaden über rund 120.000 Euro. Der Verkehr staute sich in beide Richtungen auf bis über 9 Kilometer zurück. Die Südtangente ist aktuell für die Unfall- und Bergungsmaßnahmen immer noch voll gesperrt. Auf den Umleitungsstrecken rund um das Stadtgebiet von Karlsruhe kam zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
Außerdem musste die Polizei insgesamt rund 9.000 Euro an Bußgeldern verhängen. Im gesamten Rückstau stellten die Ordnungshüter elf Autos und 17 Lkw fest, die keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse bildeten. Acht Sattelzüge missachteten darüber hinaus ein Überholverbot.