Sicher wohnen: Wie Sie Ihr Eigenheim vor Brand und Einbruch schützen

08. Juni 2017 , 10:13 Uhr

(pm) Einbruch und Diebstahl verursachen, neben dem Verlust von persönlichen Gegenständen, einen erheblichen Schaden am Haus. Zwar sind in aktuellen Zahlen ein Rückgang von Wohnungseinbrüchen bei einer steigenden Aufklärungsquotezu beobachten. Dennoch sind für die Bürger Eingriffe in ihr Land und Eigentum auch eine psychische Belastung: Sie fühlen sich in ihrem Haus nicht mehr sicher. Das drückt sich in großen Angstzuständen, über Schlafstörungen bis hin zu körperlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen oder Problemen im Magen-Darm-Trakt, aus. Ähnliche Zustände stellen sich bei den Betroffenen nach einem Hausbrand ein.

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Während materielle Verluste und Schäden ersetzt werden können, bleiben die psychischen Folgen langfristig. Daher ist es zum Schutz Ihrer eigenen Habseligkeiten sowie der persönlichen Gesundheit ratsam, Ihr Haus bestmöglich vor Bränden und dem Zutritt Unbefugter zu schützen. Dazu gibt es eine Reihe hilfreicher Geräte und Installationen.

1.     Brandschutz

Unter den Aspekt Brandschutz fallen verschiedenartige Maßnahmen, die der Entstehung von Bränden vorbeugen und die Ausbreitung des Feuers möglichst verhindern oder sie zumindest verlangsamen. Diese Maßnahmen lassen sich den beiden Bereichen baulicher Brandschutz und anlagentechnischer Brandschutz zuordnen.

·        Baulicher Brandschutz

Grundsätzlich verfolgt der bauliche Brandschutz drei Ziele:

1.      Ausbreitung verhindern: Der Brand kann sich bestenfalls nicht oder nur sehr langsam ausbreiten.

2.      Fluchtwege schaffen: Die Fluchtwege wie Fenster und Türen sind auch im Brandfall erreichbar.

3.      Zugang ermöglichen: Die Feuerwehr gelangt schnell an den Brandherd.

Der bauliche Brandschutz befasst sich in diesem Zusammenhang mit der Brennbarkeit der Baustoffe und der Bauteile innerhalb des Hauses. Mit diesem Aspekt sollten Sie sich spätestens bei der Planung Ihres Eigenheims auseinandersetzen. Denn der bauliche Brandschutz ist zum einen durch gesetzliche Vorgaben geregelt und zum anderen die Voraussetzung für ein sicheres Zuhause. Die Mindestansprüche an das Brandverhalten und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuer sind Sache der Länder. Die Vorschriften dazu sind je Bundesland anders geregelt.

Die einzelnen Baustoffe sind abhängig von ihrer Brennbarkeit bestimmten Baustoffklassen zugeordnet. Diese reichen von A1 „Nicht brennbar und ohne brennbare Bestandteile“ bis hin zu B3 „leichtentflammbare Baustoffe“. Welcher Baustoffklasse ein Material angehört, ist auf der Verpackung vermerkt. Beim Hausbau sollten Sie unbedingt auf möglichst feuerfeste Dämmstoffe achten. Für Elektrokabel und Rohrleitungen gibt es speziellen Brandschutzkitt oder Kabelbandagen.

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·        Anlagentechnischer Brandschutz

Reicht der Schutz durch bauliche Maßnahmen nicht aus, werden sie mit dem anlagentechnischen Brandschutz kombiniert. Darunter versteht man die Maßnahmen, die einen Brand mittels technischer Anlagen frühzeitig erkennen oder ihn bekämpfen. Das rettet aktiv Leben und erstickt das Risiko vor zu großen Schäden im Keim. Der anlagentechnische Brandschutz spielt zwar vor allem in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden eine Rolle, wird aber auch für Privathaushalte immer wichtiger.

Zu den Erkennungsmechanismen, die Brände wahrnehmen und signalisieren, gehören Rauchwarnmelder. Diese sind mittlerweile in ganz Deutschland Pflicht. Berlin ist als letztes Bundesland im Januar dieses Jahres nachgezogen. Dennoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Vorschriftendarüber, in welchen Räumen diese platziert werden müssen und wer für den Einbau verantwortlich ist. In allen Bundesländern ist jedoch festgelegt, dass Rauchwarnmelder in jedem Schlafzimmer anzubringen sind.

Zu den Mechanismen, die entstandene Brände bekämpfen, gehören Feuerlöscher und Sprinkleranlagen. Mit tragbaren Feuerlöschern lassen sich Klein- und Entstehungsbrände bekämpfen. Das Löschmittel wird durch Druck freigesetzt. Dieser ist entweder gespeichert oder wird aufgebaut, wenn der Feuerlöscher in Betrieb genommen wird.

Während Feuerlöscher manuell bedient werden müssen, funktionieren Sprinkleranlagen automatisiert. Sie verhindern, dass sich ein ausgebrochenes Feuer zum Großbrand entwickelt. Die Sprinklerköpfe werden an der Raumdecke oder im oberen Bereich der Seitenwände angebracht. Sie sind mit Glasampullen verschlossen, in denen sich eine Flüssigkeit befindet. Das Sprinklersystem ist über ein Wasserrohrnetz verbunden, in dem ein konstanter Wasserdruck herrscht. Wird nun durch ein Feuer die Flüssigkeit in einer Glasampulle erwärmt, löst sie, nachdem sie zerplatzt, den Sprinkler aus und gibt Wasser frei.

Sie müssen allerdings keine schwerwiegenden Wasserschäden befürchten. Denn Sprinkleranlagen verbrauchen zum Löschen eine viel geringere Wassermenge als die Feuerwehr. Außerdem werden immer nur die Sprinklerköpfe aktiviert, die sich in unmittelbarer Nähe des Brandes befinden. Das System löst nur bei großer Hitze aus, sodass  harmloser Rauch, der auch beim Kochen oder durch Zigaretten entsteht, vom System vernachlässigt wird.

Sprinkleranlagen sind auch für Privathaushalte eine effektive Absicherungvor Bränden. Zusammen mit Rauchwarnmeldern retten sie in 98 Prozent der Fälle das Leben der Hausbewohner. Es gibt aber auch Brandschutzmaßnahmen, die nur in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden sinnvoll sind. Dazu gehören Brandschutztüren, Lüftungsanlagen sowie die Notbeleuchtung für Flucht- und Rettungswege.

2.     Einbruchshemmende Maßnahmen

Für ein sicheres Eigenheim ist es wichtig, das Haus nicht nur vor Bränden, sondern auch gegen Einbruch zu schützen. Das wird im Idealfall bereits beim Hausbau berücksichtigt. Dann fallen die Kosten geringer aus, wobei das Nachrüsten auch möglich ist. Wer sein Haus nachträglich sicherer machen möchte, sollte die Beratung durch Beamte der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Anspruch nehmen. Diese ist kostenlos und neutral und gibt Empfehlungen darüber, welche Sicherheitsmaßnahmen für das Haus sinnvoll sind.

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Eine gut gesicherte Außenhaut eines Hauses verhindert Einbrüche oder erschwert sie zumindest erheblich. Das fängt schon an der Grundstücksgrenze an. Diese solle am besten mit einem Zaun von mindestens 1,50 Meter Höhe umrandet sein, dessen oberer Rand so gestaltet ist, dass man nicht leicht darüber klettern kann; eine erste Hürde für Einbrecher.

Außerdem bieten sich Hecken oder Mauern an. Und auch ein abschließbares und stabiles Gartentor schützt vor ungebetenen Gästen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass diese Bauelemente keinen zu großen Sichtschutz bieten. Schaffen es Einbrecher trotzdem auf das Grundstück, sollten sie nicht unbemerkt arbeiten können.  

Zusätzliche Sicherungen für Türen und Fenster

Für das Innere des Hauses gibt es weitere Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche. So sollten Türen und Fenster unbedingt mit mechanischen Sicherungen ausgestattet sein. Sie verhindern oder verlangsamen den Einbruch. Teilweise bewirken sie auch, dass beim Einbruch mehr Lärm entsteht. So kann eine Sicherheitstür einen unerlaubten Zutritt erheblich erschweren oder sogar nahezu unmöglich machen. Je nach Sicherheitsklasse ist der Wirkungsgrad höher oder niedriger.

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Auch Schließanlagen mit einer hohen Sicherheitsstufe verhindern, dass sich Einbrecher einfach am Türschloss zu schaffen machen können. Mit ihnen werden Türen mehrfach verriegelt und mit einem Mechanismus ausgestattet, der dafür sorgt, dass sie nicht aus den Angeln gehoben werden können.

Einbruchhemmende Sicherungen, die nachträglich eingebaut werden, sollten grundsätzlich fachmännisch geprüft sein und der DIN-Norm 18104 entsprechen. Diese Norm befasst sich mit sämtlichen Nachrüstprodukten für Türen und Fenster, die entweder verdeckt in den Falz eingelassen oder von außen aufgeschraubt werden.

Mechatronische Zusatzschlösser beispielsweise werden aufgeschraubt und sind auf zweifache Weise effektiv gegen Einbruchsversuche, da sie die Vorteile mechanischer und elektronischer Sicherheitsschlösser vereinen. Sie setzen Einbrechern einen hohen mechanischen Widerstand entgegen. Sie sichern Türen, Fenster, Fenstertüren sowie Kellerschächte zudem gegen Attacken durch Schraubendreher, Brechstange und ähnliche Werkzeuge ab und verhindern einen Einbruch aktiv. Denn in der Regel geben Einbrecher nach wenigen Minuten auf, sodass es dank solcher Techniken in vielen Fällen lediglich bei einem Einbruchsversuch bleibt.  Der elektronische Teil erkennt den versuchten Einbruch währenddessen und meldet ihn im Ernstfall über die Verbindung zu einem Alarmsystem an die Polizei.

Versuche, das Fenster aufzuhebeln, lassen sich auch mit anderen Aufschraubsicherungen wie Querriegelschlössern und Stangenschlösser sowie Pilzkopfzapfenbeschlägen (auch Drehkippbeschläge) und Bandsicherungen (auch Hintergreifsicherungen) unterbinden.

 Entgegen der Meinung vieler Hausbesitzer halten einfache, geschlossene Jalousien und Rollläden Einbrecher nicht auf. Sie können einfach hochgeschoben werden und geben dann den Weg in das Innere des Hauses frei. Besser ist es da, die Fenster im Gesamten vor Einbrechern sicher zu machen. Eine entsprechende Maßnahme sind Rollladenbetriebe mit Hochschiebeschutz. Sie verhindern, dass man durch geschlossene Rollläden in das Haus eindringen kann.

Die Sicherungen führen oftmals dazu, dass sich Diebe direkt durch die Glasscheiben Zutritt verschaffen. Dagegen schützen spezielle und Einbruchschutzfolien, die von innen auf die Scheiben geklebt werden. Sie sind absolut transparent. Zwar können sie nicht verhindern, dass die Scheiben splittern, aber die Scherben bleiben an Ort und Stelle, sodass keine Öffnung entsteht.

Ansonsten sollten Sie Türen und Fenster nicht unbeaufsichtigt offenstehen lassen und somit Einbrechern und Dieben ihr Vorhaben erleichtern. Besonders, wenn Sie das Haus verlassen, sind zuvor alle Türen und Fenster zu überprüfen. Auch, wenn Sie nicht lange weg sind – offene Balkon- und Terrassentüren oder gekippte Fenster sind für Diebe eine willkommene Gelegenheit.

3.     Alarmanlagen

Alarmanlagen sind dazu da, Einbrüche zu registrieren und diese zu melden. Sie dienen vor allem der Abschreckung von Dieben, denn diese lassen sich mit viel Lärm schnell verjagen. Besonders gut sind laute Alarmsirenen, die mindestens 100 Dezibel (A) haben. Moderne Alarmanlagen erfüllen aber noch weitere Funktionen. Sie erkennen entstehende Brände und melden Rohrbrüche in Gas- und Wasserleitungen.

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Viele Alarmanlagen haben auch eine Benachrichtigungsfunktion. Somit werden Informationen über erkannte Gefahren per Mail, SMS oder Telefon an die Hausbesitzer versendet. Diese werden auf die Vorgänge in ihrem Eigenheim aufmerksam gemacht und können auch von unterwegs aus umgehend reagieren. Systeme mit einer integrierten Videoüberwachung tragen außerdem zur Aufklärung von Straftaten bei.

Allerdings sind bei der Inbetriebnahme einer Überwachungskamera datenschutzrechtliche Aspektezu beachten. So darf zwar das eigene Grundstück gefilmt werden, aber nicht die Straße und das gegenüberliegende Grundstück. Ansonsten werden die Persönlichkeitsrechte von ungefragt aufgenommenen Menschen verletzt.

Verdrahtet, Mobil, Funk, Hybrid?

Es gibt prinzipiell vier verschiedene Arten von Alarmanlagen, die in einem Gebäude installiert werden können: drahtgebundene, funkgebundene, WLAN-gebundene und Hybride, die entweder eine Kombination aus Kabel und Funk oder WLAN und Funk darstellen.

Verdrahtete Alarmanlagen haben den Vorteil, dass sie kaum Fehlalarme auslösen. Sie bieten zudem ein Höchstmaß an Funktionalität und erfüllen die strengen Auflagen, die die Behörden und Versicherungen vorgeben. Wer sich an der Optik der Kabel stört, sollte diese Alarmanlage möglichst in Neubauten oder während einer Renovierung installieren, wenn eine unauffällige Kabelverlegung möglich ist.

Funk- und WLAN-Alarmanlagen sind dafür flexibler, da kein Kabel für die Installation nötig ist. Dadurch können sie im Falle eines Umzugs auch ganz einfach mitgenommen werden. Und generell lassen sich Alarmanlagen, die über Funk oder WLAN ihre Informationen erhalten, auch nachträglich noch in Haushalten einbauen. Da sie ihre Signale aber Wellen oder per Internetübertragung empfangen, sind sie wesentlich anfälliger für Störungen.

4.     Effektive Beleuchtung

Einbrecher scheuen sich vor Licht. Daher lassen sie sich damit sehr effektiv und wirksam verschrecken. Besonders bei der plötzlich einsetzenden Beleuchtung durch Bewegungsmelder müssen sie befürchten, von jemandem entdeckt zu werden, der dann die Polizei alarmiert. Denn Bewegungsmelder schalten die entsprechenden Lichter an, wenn sich jemand im Erfassungsradius des Sensors bewegt. Das bietet auch dann Schutz, wenn sich die Bewohner nicht zuhause aufhalten.

Achten Sie bei den Bewegungsmeldern der Außenbeleuchtung darauf, dass ungebetene Gäste nicht auf die Strahler, die Bewegungsmelder oder die Stromversorgung zugreifen und diese manipulieren können. Am besten werden die Bewegungsmelder so angebracht, dass man sich keiner Tür und keinem Fenster nähern kann, ohne dass Lichtstrahler ausgelöst werden.

Generell sollten Diebe keinen Zugang zu Mitteln haben, die ihnen in irgendeiner Weise bei ihrem Vorhaben behilflich sein könnten. Steckdosen, die außerhalb des Hauses liegen, sollten daher von innen abgeschaltet werden können. Ansonsten sind sie eine mögliche Stromquelle für das Werkzeug der ungebetenen Gäste. Sie sollten zudem nicht die Möglichkeit haben, über nahe am Haus stehende Bäume, Regenrohre oder ähnliches in höherliegende Stockwerke zu klettern, die oftmals schlechter vor Einbruch gesichert sind.

Um sich über die Beleuchtung noch intensiver vor potenziellen Dieben zu schützen, können Sie auch sogenannte Panikschalter im Schlafzimmer anbringen. Sie helfen, wenn eine Bedrohung von außen droht. Falls Sie in Ihrem Haus verdächtige Geräusche hören, müssen Sie nur den Schalter betätigen. Dieser schaltet rund um das Haus und im Garten sämtliche Lichter an. Damit lassen sich auch die Rollläden hochfahren. Diese unerwartete Beleuchtung und Bewegung im Haus schlägt Diebe in die Flucht.

5.     Sicherheit im Urlaub

Auch, wenn Sie einmal über einen längeren Zeitraum nicht zuhause sind, sondern einen größeren Ausflug oder Urlaub machen, können Sie Ihr Eigenheim wirkungsvoll absichern und vor Einbrechern schützen. Dabei helfen die zusätzlichen Schutzmechanismen für Fenster und Türen sowie eine Alarmanlage. Auch Bewegungsmelder helfen zur Vertreibung ungebetener Gäste, wenn die Bewohner außer Haus sind. Im Falle eines Urlaubs ist es zusätzlich eine effektive Methode zur Abschreckung von Dieben, die Anwesenheit der Hausbewohner vorzutäuschen. Dabei helfen sogenannte Zeitschaltuhren.

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Sie können so programmiert werden, dass sie zu bestimmten Zeiten die Lichter in den einzelnen Räumen an- und abschalten, als wäre jemand im Haus. Das macht es für Diebe schwierig, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit der Hausbewohner zu unterscheiden. Bei einer normalen Zeitschaltuhr werden die programmierten Schaltzeiten täglich wiederholt. Wochenschaltuhren bieten die Möglichkeit, für jeden Tag eine individuelle Einstellung zu speichern. Das erhöht gerade für eine längere Abwesenheit den Wirkungseffekt.

Praktisch sind in diesem Zusammenhang auch Jalousien, die automatisch auf- und zufahren. Diese lassen sich ebenfalls über eine Zeitschaltuhr steuern und verstärken die scheinbare Anwesenheit der Hausbewohner. Auch die Bewässerungsanlage im Garten kann auf diese Weise automatisch geregelt werden. Und wenn ein mit der Zeitschaltuhr verknüpfter Bewegungsmelder fremde Personen vor der Haustür bemerkt, schaltet sich das Licht im Haus an.

Der Effekt der Zeitschaltuhr lässt sich auf Geräte in den Räumen ausweiten, die von außen zu erkennen sind, wie zum Beispiel der Fernseher im Wohnzimmer. Sie lassen sich mittels der modernen Smart Home-Technologie ganz einfach über Handy oder Tablet steuern. Es gibt aber auch spezielle Simulatoren, die die Lichtabgabe eines eingeschalteten Fernsehgerätes imitieren. Diese Simulatoren sind ebenfalls programmierbar.

Fazit

Das eigene Zuhause sicher vor Bränden und Einbrüchen zu machen, sollte im Sinne eines jeden Hauseigentümers sein. Denn neben den materiellen Schäden sind auch psychische Folgen zu befürchten. Es kann mitunter eine Menge an Zeit zur Aufarbeitung in Anspruch nehmen. Nach einem Einbruch fühlt man sich im eigenen Haus oft nicht mehr sicher, was bei vielen Betroffenen dazu führt, dass sie in ein anderes Haus umziehen. Daneben kostet das Ersetzen von materiellen Gegenständen Geld. Diese Einbußen lassen sich mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen vermeiden.

Schon beim Hausbau sind Baustoffe einzusetzen, die nach Möglichkeit nur schwer entflammbar sind. Und auch in Rauchwarnmelder, Feuerlöscher und Sprinkleranlagen sollte investiert werden. Sie retten Leben und vermeiden größere Schäden an den Habseligkeiten im Haus.

Um sich effektiv vor Einbrüchen zu schützen, sind die typischen Schwachstellen eines Hauses, also Türen und Fenster, ausreichend abzusichern. Schließanlagen und mechatronische Zusatzschlösser, die ein Aushebeln von Türen und Fenstern verhindern und auch sonst den Zugang ungebetener Gäste nahezu unmöglich machen, sind wirkungsvolle Schutzmaßnahmen.

Auch Alarmanlagen bieten einen guten Schutz, aber längst nicht nur vor Einbrechern. Moderne Alarmanlagen registrieren genauso entstehende Brände und Rohrbrüche. Sie funktionieren über Kabel, Funk oder WLAN oder aus Kombinationen der Übertragungsmittel.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass es besser ist, beim Hausbau gut und sinnvoll zu planen, als später nachrüsten zu müssen. Bei gewissen Punkten der Haussicherheit mag das zwar nicht so problematisch sein, ist dafür aber bei den Baustoffen im Nachhinein sehr schwierig und kostspielig.

Wenn ein Urlaub geplant ist, ist es ratsam, die Nachbarn zu bitten, regelmäßig die Post aus dem Briefkasten zu nehmen. Denn volle Briefkästen sind für Einbrecher ein deutliches Zeichen dafür, dass die Hausbewohner über längere Zeit abwesend sind. Wer sein Haus für einen bestimmten Zeitraum nicht bewohnt, sollte sich nach dem Versicherungsschutz erkundigen. Denn ab einer Abwesenheit von zwei Monaten kann es sein, dass der Versicherungsschutz nicht mehr wirksam ist.

 

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