Ettlingen (dpa/pol/er24/lk) – Sechs Gartenhäuser sind in einer Kleingartensiedlung in Ettlingen abgebrannt. Ersten Schätzungen zufolge entstand dabei ein Schaden von etwa 120.000 Euro, wie eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen mitteilte. Ein Nutzer der Kleingartensiedlung hatte am Montagabend bemerkt, dass zwei Gartenhäuser brennen und die Einsatzkräfte verständigt. Die Flammen breiteten sich schnell aus. Die Feuerwehr löschte den Brand. Verletzt wurde niemand. Die Ursache war noch unklar.
Meterhohe Flammen und eine dicke Rauchsäule steigen am Montagabend bei einem Großbrand in Ettlingen in den Himmel. Gegen 17 Uhr ist es in einer Kleingartensiedlung im verlängerten Lindenweg zum Brand einer Gartenlaube gekommen. Noch während die Notrufe die Integrierte Leitstelle erreichten, breitete sich das Feuer rasend schnell aus und setzte mehrere Gartenhäuser, Gartenhütten und Unterstände in Brand. Das Feuer war vermutlich zwischen zwei Grundstücken entstanden und hatte dann schnell übergegriffen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch in den Himmel. „Umgehend wurde eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt und weitere Kräfte der Feuerwehren aus Ettlingen mit mehreren Abteilungen und der Feuerwehr Malsch mit der Führungsgruppe alarmiert“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Eine massive Brandbekämpfung wurde eingeleitet. Für die mehr als zweistündigen Löscharbeiten mussten angrenzende Straßen vorübergehend gesperrt werden.
Sechs Hütten brannten vollständig nieder. Um ausreichend Löschwasser an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben, wurden diverse Schlauchleitungen gelegt und Wasser aus der Alb gesaugt. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden. Das DRK wurde vorsorglich in Bereitschaft versetzt; Verletzte gab es jedoch glücklicherweise keine. Auch eine zeitweise vermisste Person konnte unverletzt gefunden werden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei bittet um Hinweise.