Pforzheim (dpa/pol/lk) – Auf der A8 nahe Pforzheim hat ein Lkw-Fahrer am Dienstagabend einen Stau zu spät bemerkt und ist am Stauende in einen weiteren Sattelzug gekracht. Dieser wurde durch den Aufprall gegen einen dritten Sattelzug gedrückt. Ein Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus.
Am Dienstagabend kurz nach 18 Uhr hat ein Sattelzugfahrer auf der A8 kurz vor Pforzheim-Süd offenbar ein Stauende übersehen und ist auf einen stehenden Lastwagen aufgefahren. Dieser wurde durch die Wucht noch auf einen dritten Lkw geschoben. Der mittlere Sattelzug beschädigte die Leitplanken massiv und musste mit einem Kran davon heruntergehoben werden. Ein Auto, das vor den Lastwagen im Stau stand, wurde bei dem Zusammenstoß ebenfalls noch leicht beschädigt.
Der Fahrer des auffahrenden Sattelzugs wurde mittelschwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Außerdem traten Betriebsstoffe aus manchen Fahrzeugen – eine Gefahr für die Umwelt bestand jedoch nicht. Der rechte und mittlere Fahrstreifen mussten aufgrund des Unfalls zeitweise gesperrt werden. Die Unfallaufnahme und die Beseitigung der beschädigten Lkw dauerte bis zum späten Dienstagabend an. Der Rückstau hatte teilweise eine Länge von bis zu 8 Kilometern.