Calw (dpa/svs) – Bundeskanzler Olaf Scholz war am Montag und Dienstag auf Nordschwarzwald-Reise. Der Kanzler hat unter anderem Nagold, den Kreis Freudenstadt und auch Calw besucht. In Calw war er beim Kommando Spezialkräfte, kurz KSK. Scholz sprach bei seinem Besuch mit Soldatinnen und Soldaten, schaute sich die Ausstattung und Ausrüstung der Kommandozentrale an und besuchte ein Trainingszentrum.
Kanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch der Soldatinnen und Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr in Calw (Karlsruhe) die Einsatzkräfte gewürdigt. «Auf diese Truppe hier ist Verlass», sagte er am Dienstag. «Und das ist auch etwas, das für uns alle wichtig ist.» Er habe Frauen und Männer getroffen, die gefährliche Einsätze immer wieder trainierten, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten.
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) stellt Spezialkräfte im gesamten Aufgabenspektrum der Bundeswehr für weltweite Einsätze bereit. Seit 2022 richtet das KSK seinen Schwerpunkt konsequent auf Landes- und Bündnisverteidigung im Nato-Rahmen aus.
Scholz sprach bei seinem Besuch mit Soldatinnen und Soldaten, schaute sich die Ausstattung und Ausrüstung der Kommandozentrale an und besuchte ein Trainingszentrum, bei dem Soldaten mit Diensthunden des KSK in einem Wasserbecken trainierten. Man müsse sich darauf einstellen, dass man in der Landesverteidigung mehr tun müsse und die Zusammenarbeit in der Nato verbessern, damit gewährleistet werde, dass niemand Deutschland und das Bündnisgebiet angreife, sagte Scholz.
Im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung werde man der Nato Spezialverbände des KSK zur Verfügung stellen, sagte Ansgar Meyer, Brigadegeneral und Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte. Der Besuch des Kanzlers sei ein besonderes Zeichen der Wertschätzung. Scholz´ Besuch fand nach Angaben der Polizei Pforzheim und der Stadt Calw ohne angemeldete Versammlungen statt.