Schöffengericht Baden-Baden: Kinder-Porno-Fall vorerst geplatzt

02. Dezember 2020 , 07:00 Uhr

Baden-Baden (pm/msch) – Das Schöffengericht Baden-Baden wollte heute eigentlich über einen Fall eines 38-Jährigen. Der mehrfach vorbestrafte Mann soll Bilder und Videos verschickt haben, auf denen Kinder sexuell missbraucht werden. Bei ihm zu Hause wurden tausende solcher Dateien gefunden. Er hat bereits ein Geständnis abgelegt. Allerdings ist der Mann zu Prozessauftakt nicht vor Gericht erschienen. Es wurde Haftbefehl beantragt.

Angeklagter erscheint nicht

Der Prozess um den Besitz und die Verbreitung von kinder- und jugendpornographischer Schriften vor dem Amtsgericht Baden-Baden ist vorerst geplatzt. Das berichtet der SWR. Demnach soll das Gericht mitgeteilt haben, dass der Angeklagte am Mittwoch nicht zur Verhandlung erschienen sei. Man habe nun einen Haftbefehl erlassen und werde einen neuen Termin suchen. 

Kinderpornos versendet

Das Schöffengericht Baden-Baden wollte heute den Prozess gegen einen 38-jährigen Mann eröffnen. Er soll zwischen den Jahren 2017 und 2019 an sieben Chatpartner kinder- und jugendpornographische Fotos und Videos versendet haben. Unter anderem soll auf dem verstörenden Material Kinder zu sehen gewesen sein, die sich sträuben und vor Schmerzen weinen, während sie sexuell missbraucht werden. Unter den Opfern sollen auch Kleinkinder und Säuglinge gewesen sein.

Geständnis abgelegt

Der Angeklagte ist bereits mehrfach und massiv einschlägig vorbestraft. Nach Hinweisen von amerikanischen Ermittlungsbehörden war die Wohnung des Angeklagten durchsucht worden. Dabei wurden über 3.000 Kinder- und Jugendpornographische Dateien entdeckt. Der Angeklagte hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bereits eingeräumt und ein Geständnis abgelegt.

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