Malsch (dpa/pol/lk) – Hoher Schaden ist durch einen Unfall zwischen zwei Lastwagen auf der A5 bei Malsch in Richtung Süden entstanden, verletzt wurde niemand. Wenige Stunden später hat sich an selber Stelle ein weiterer Lastwagen-Unfall ereignet, bei dem ein Fahrer schwer verletzt wurde.
Der Polizei zufolge platzte in der Nacht auf Dienstag um etwa 2.20 Uhr an einem Lastwagen ein Reifen just als er an einem haltenden anderen Lastwagen vorbeifuhr. Dessen Fahrer hatte auf dem Standstreifen die Plane seines Fahrzeugs ausrichten wollen, dafür aber den Warnblinker eingeschaltet. Der fahrende Sattelzug streifte den Stehenden und verkeilte sich in der Leitplanke. Aufgrund der Schräglage drohte er umzukippen.
Trümmer verteilten sich durch den Unfall auf der Fahrbahn. Verletzt hat sich niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 140.000 Euro. Der 29 Jahre alte Unfallverursacher hatte Gefahrgut geladen, davon trat jedoch glücklicherweise nichts aus. Allerdings liefen Kraftstoffe aus. Die Reinigungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Basel dauerten bis in den Morgen. Die rechte Spur war bis etwa 15 Uhr gesperrt, der Standstreifen ist bislang noch nicht nutzbar.
Aufgrund der Aufräumarbeiten hatte sich am Dienstagmorgen gegen 8.40 Uhr ein Stau auf Höhe Ettlingen gebildet. Ein Lastwagen bremste rechtzeitig am Stauende ab, ein nachfolgender Fahrer erkannte das offenbar zu spät und fuhr auf. Der Mann wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste schwer verletzt von der Feuerwehr geborgen werden. Er kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Der rechte Fahrstreifen musste mehrfach gesperrt werden, es entstand ein Rückstau über drei Kilometer.