Rastatt (pm/mt) – Die Stadt Rastatt möchte einen weiteren Schritt hin zu einer vernetzten und nachhaltigeren Mobilität gehen. Dafür wurde der Regiomove-Port des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) am Rastatter Bahnhofsvorplatz in Betrieb genommen worden. Die neu installierte Säule soll die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Carsharing oder Leihräder miteinander verbinden.
Das zentrale Terminal des Regimove-Ports steht direkt vor dem Bahnhofsgebäude. Das dynamische Fahrgastinformationsgerät der Verkehrsgesellschaft Rastatt, das davor dort gestanden hat, wurde jetzt vor der Fruchthalle aufgestellt. Reisende können sich an der digitalen Station am Bahnhof über Routen, Mobilitätsangebote vor Ort und innerstädtische Reiseziele informieren. In Kombination mit der regiomove-App kann die dort ausgewählte Reise auch direkt vor Ort gebucht und bezahlt werden.
Darüber beinhaltet der Regiomove-Port verschiedene Service- und Infostationen. Fünf von ihnen befinden sich direkt am Bahnhofsvorplatz, ein weiterer Port auf dem Kulturplatz bei der KVV.Nextbike-Station. Die Stationen weisen auf Radabstellplätze, Bike- oder Carsharing Angebote hin. An einem weiteren Terminal, das an den Behindertenparkplätzen vor dem Bahnhofsgebäude aufgebaut ist, befinden sich Schließfächer für kleinere Gepäckstücke, Regenhosen oder Fahrradhelme. Auch eine Fahrradreparatursäule gibt es dort. Die Schließfächer werden in den nächsten Wochen zur Nutzung freigeschaltet.
„Wir wollen in Rastatt das Mobilitätsangebot weiter ausbauen, Anreize schaffen, das private Auto stehen zu lassen, und insbesondere den Fuß- und Radverkehr sowie den Öffentlichen Nahverkehr stärken. Der Regiomove-Port ist neben dem Rastatter Mobilitätspakt und dem Mobilitätskonzept eine weitere Säule hin zu einer ganzheitlichen und zukunftsorientierten Mobilität“, betont Kevin Schlegel, städtischer Mobilitätsbeauftragter. Die Stadt Rastatt beteiligt sich an den Kosten für den Port mit rund 130.000 Euro.
Neben Rastatt gibt es Regimove-Ports auch in Baden-Baden, Bretten, Ettlingen und Graben-Neudorf. Weitere Ports mit ihrem markanten, leuchtenden Kubus aus Glas und Stahl gehen in Kürze in Bühl und Karlsruhe-Hagsfeld in Betrieb.