Mit diesen einfachen Tipps spart ihr jede Menge Geld im Alltag!

26. November 2021 , 06:00 Uhr

Region (mt) – Wir präsentieren euch diese Woche viele clevere Tricks, mit denen ihr im Haushalt jede Menge Geld sparen könnt! Denn es gibt im Alltag verschiedene Fallen, die auf euch lauern und ganz einfach zu vermeiden sind. Wir haben für euch mit Konsumforscher Michael Bilharz vom Umweltbundesamt gesprochen, an welchen Stellschrauben ihr noch was drehen könnt.

Tipp 1: Verwendet Sparduschköpfe

„Man kann beim Duschen sehr viel Geld sparen, indem man Warmwasserkosten reduziert. Das könnte man händisch machen, indem man kürzer und kälter duscht. Man kann es aber auch intelligenter machen, indem man einfach den Duschkopf gegen einen Sparduschkopf austauscht“, sagt der Experte im Gespräch mit der neuen welle. So spart ihr die Hälfte des Wassers und somit auch die Hälfte des Geldes: „Als Daumenregel kann man sagen eine Dusche von sechs Minuten kostet rund ein Euro und verursacht knapp zwei Kilogramm CO2. Mit dem Sparduschkopf und der gleichen Zeit kostet die Dusche nur noch 50 Cent und verursacht auch nur noch ein Kilogramm CO2“, rechnet Bilharz vor. Konkret bedeutet das ein Ersparnis von etwa 100 Euro bis 200 Euro pro Person im Jahr. Achtet beim Kauf darauf, einen guten Sparduschkopf auszusuchen. Denn die bekommen den Verwirbelungseffekt so gut hin, dass das Duschen mit ihnen keinen Unterschied zum herkömmlichen Duschkopf macht.

Tipp 2: Lampen tauschen

Auch mit diesem Trick könnt ihr noch mal 100 Euro jährlich sparen. Tauscht alle eure Halogenlampen gegen effizientere LED-Lampen aus. Die verbrauchen deutlich weniger Strom. „Jetzt hängt es natürlich ganz stark davon ab, wie lange man eine Lampe nutzt, um den entsprechenden Spareffekt beziffern zu können. Aber als Faustregel können wir sagen, bei rund drei Stunden täglicher Brenndauer oder 1000 Stunden pro Jahr kommen wir pro ausgetauschte Lampe auf rund zehn Euro pro Lampe“, so der Konsumforscher. Wenn ihr also zehn Lampen austauscht, spart ihr insgesamt 100 Euro. „Effiziente Geräte kosten bei der Anschaffung in der Regel etwas mehr. Aber durch die geringeren Betriebskosten kann man das um ein Mehrfaches zurückbekommen und einsparen. Deswegen nicht nur auf den Preis schauen, sondern wirklich durchrechnen. Was habe ich danach mit dem entsprechenden Produkt, also mit einer Halogenlampe versus einer LED-Lampe, für Stromkosten“, rät Bilharz.

Tipp 3: Sinnvoll Heizen

Die Heizung ist der größte Energiefresser in unserem Haushalt.  Aber auch hier lässt sich nochmal ordentlich Geld einsparen. Dabei helfen euch zeitgesteuerte Thermostatventile. Mit denen könnt ihr die Temperaturen in den Räumen regulieren, in denen ihr nicht häufig seid, die für euch dann aber trotzdem kuschlig warm sein sollen. Zum Beispiel das Badezimmer: Wenn ihr morgens aufsteht, könnt ihr dort eine Temperatur zwischen 22 – 24 Grad einstellen. Wenn ihr arbeitet oder den Tag über unterwegs seid, stellt ihr die Temperatur einfach wieder auf 20 Grad zurück. „In der Summe kann man auch hier rund zehn Prozent als Energieeinsparung locker hinbekommen. Bei einer 100-Quadratmeterwohnung sagt man im Schnitt rund 1000 Euro Heizkosten. Das wären auch wieder ziemlich genau 100 Euro an Heizkosten, die man in so einer Wohnung einsparen könnte“, rechnet der Experte vor.

Tipp 4: Carsharing nutzen

Ein eigenes Auto frisst jede Menge Geld, denn alleine die Anschaffungskosten sind gewaltig: „Die kann man einfach dadurch reduzieren, indem man sich kein eigenes Auto anschafft, sondern Carsharing macht, wo es möglich ist“, rät Bilharz. Ein eigenes Auto ist häufig bequem. Aber gerade für Personen, die weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr fahren und das Auto nicht für den täglichen Weg zur Arbeit brauchen, sparen mit einem Carsharing-Angebot. „In welcher Größenordnung hängt wieder davon ab, wie viel Auto man fährt und wie die Art der Autonutzung ist. Aber es sind auf jeden Fall mehrere Hundert Euro an Einsparungen pro Jahr möglich“, erklärt der Konsumforscher. Dabei gilt, je weiter ihr von der 10.000 Kilometer-Marke entfernt seid, desto mehr spart ihr auch. „Man muss da nicht immer jede Fahrt neu hinterfragen, sondern dadurch, dass Carsharing eine ganz andere Kostentransparenz schafft, führt das automatisch dazu, dass man das Auto bewusster und sparsamer nutzt“, so der Experte.

Tipp 5: Bewusst Essen einkaufen

Es ist ein Phänomen, das jeder kennt: In der hintersten Ecke des Kühlschranks findet sich immer ein halb verschimmelter Becher Joghurt und der Salatkopf ist auch nicht mehr ganz frisch. Am Ende landet doch alles wieder im Müll. Deutschlandweit werden im Jahr pro Person schätzungsweise rund 75 Kilo Essen weggeschmissen. Die Hälfte wäre in den meisten Fällen aber vermeidbar. Das ist nicht nur schade ums Essen, es wird auch bares Geld in die Tonne geschmissen. Insgesamt entstehen Kosten, die ungefähr bei 100 bis 200 Euro pro Kopf liegen. „Das heißt, wenn man hier bewusster einkauft, mit Einkaufszettel einkauft. Beim Kühlschrank eine klassische Einräumregel beherzigt: Neue Sachen kommen nach hinten, alte nach vorne und damit auch systematisch Lebensmittelabfälle reduziert, kann man auch da wieder einiges an Geld einsparen“, rät Bilharz. Mit Lebensmittel, die bald ablaufen, könnt ihr außerdem auch noch richtig kreativ werden und spontan neue Gerichte ausprobieren.

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