Karlsruhe (cmk) Am Freitagabend empfängt der Karlsruher SC den SV Wehen Wiesbaden zum Auftakt der Rückrunde. Nach der 1:5 Klatsche im Spiel gegen Fürth am vergangenen Wochenende gilt es für die Karlsruher nun nach vorne zu schauen. Gegen den Mitaufsteiger wollen die Badener das Jahr 2019 sportlich erfolgreich abschließen, bevor es dann in die wohlverdiente Winterpause geht.
Es war ein denkbar schlechter Abschluss der Hinrunde für die Elf von Alois Schwartz. Man verlor mit 1:5 zu Hause gegen Greuther Fürth – ein Ergebnis, das für sich selbst spricht. „Das Spiel war schlecht, mehr muss man dazu nicht sagen. Es ist für uns nicht gut gelaufen und wir haben danach viel darüber gesprochen“, resümiert Alois Schwartz am Mittwoch. Gleichzeitig blickt er positiv auf die Hinrunde zurück: „Für einen Aufsteiger haben wir eine ordentliche Hinrunde gespielt. Wir haben 20 Punkte und 29 Tore erzielt, das ist sehr gut. Aber leider mussten wir 35 Gegentore schlucken, das ist sehr schlecht.“ Dort müsse man den Hebel ansetzen aber dürfe gleichzeitig die Offensive nicht vergessen, so der Cheftrainer weiter.
Für das erste Spiel der Rückrunde gegen den SV Wehen Wiesbaden am Freitag (Anpfiff 18.30 Uhr) gelte es nun alle Kräfte zu bündeln. „Wir wollen alle gemeinsam alles rausholen“, so Schwartz. Derselben Meinung ist auch Christoph Kobald, der sich nach eigener Aussage noch sehr lange Gedanken über die Klatsche gegen Fürth gemacht hat. „Ich habe keine Erklärung gefunden, warum das so gelaufen ist. Es war einfach insgesamt zu wenig gegen Fürth. Wir haben das Spiel aber nun abgehakt und wollen gegen Wiesbaden wieder voll angreifen.“ Zu einer möglichen Systemumstellung wollte sich Schwartz am Mittwoch nicht konkret äußern. Er erwarte aber eine eindeutige Reaktion der Mannschaft im nächsten Spiel. Dabei wird er auf Janis Hanek (Adduktorenprobleme) und Kyoung-Rok Choi (wurde erfolgreich operiert) verzichten müssen. Martin Röser und Marvin Pourié waren in dieser Woche beide krank. Es ist noch unklar, ob sie am Freitag wieder einsatzbereit sein werden.