KSC nimmt Pokal-Hürde souverän - 4:1-Sieg bei Regionalligist Lotte

10. August 2021 , 05:36 Uhr

Karlsruhe (dpa/lk) – Zweitliga-Tabellenführer Karlsruher SC hat auch die erste Hürde im DFB-Pokal genommen und zieht wie zuletzt vor zwei Jahren in die 2. Hauptrunde ein.

Souveräner 4:1 Sieg in Lotte

Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner gewann am Montagabend beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte mit 4:1 (1:0) und feierte damit den dritten Pflichtspielsieg nacheinander in dieser Saison. Die Tecklenburger, die in der Saison 2016/2017 nach Siegen über Werder Bremen, 1860 München und Bayer Leverkusen bis ins Viertelfinale gekommen waren, verpassten diesmal eine Pokal-Überraschung.

Erste Chance nach einer halben Stunde

Die mit sieben Neuzugängen ins erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit gestarteten Gastgeber hielten zunächst gut mit. Der KSC kam erst nach einer halben Stunde durch den neu in die Startelf gerückten Fabio Kaufman zur ersten Tormöglichkeit, doch der 28-Jährige scheiterte an Lottes Torhüter Jhonny Peitzmeier.

Kaufmann trifft zweimal

Ein Konter kurz vor der Pause über Kaufmann führte dann zum Führungstreffer für den Zweitligisten durch den ebenfalls neu in die Mannschaft gekommenen Fabian Schleusener (44. Minute). Torjäger Philipp Hofmann mit seinem vierten Tor im dritten Pflichtspiel (50.), Kaufmann (58.) und der eingewechselte Lucas Cueto (79.) sorgten für den Sieg. Lottes Kapitän Timo Brauer traf zum 1:3 (72.).

Astreiner Saisonauftakt

Drei Pflichtspielsiege in Folge, zehn Treffer von sieben verschiedenen Torschützen – und nun auch noch der souveräne Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals: Der Saisonauftakt hätte für den Karlsruher SC kaum besser laufen können. „Wir sind als Mannschaft zusammengeblieben. Das ist das A und O. Die Jungs verstehen sich blind, und das ist eine sehr wichtige Basis“, sagte Trainer Christian Eichner. Im Vorjahr waren die Badener noch in der ersten Runde gegen Union Berlin ausgeschieden und auch in der 2. Fußball-Bundesliga hatte es zum Auftakt drei Niederlagen in Folge gegeben.

Mannschaft hat sich entwickelt

Dass es nun deutlich besser läuft, ist für den KSC-Coach das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses. „Die Mannschaft weiß, dass sie jederzeit in der Lage ist, Tore zu schießen. Fast jeder in unserem Team hatte ein richtig gutes Jahr und entsprechend viel Selbstvertrauen getankt. Das ist der größte Unterschied“, findet er. Auch sei die Mannschaft, was die Torschützen angehe, nun deutlich breiter aufgestellt. „Und damit ist sie auch ein großes Stück unabhängiger“, betonte der 38-Jährige.

Eichner wünscht sich Heim-„Kracher“

Für die nächste Runde im DFB-Pokal hat Eichner ebenfalls bereits eine Wunschvorstellung. „Es gibt Momente, da ist es mir völlig egal. Aber jetzt würde ich mir für das Publikum einfach mal einen Kracher zuhause wünschen“, erklärte er.

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