Rostock/Karlsruhe (jp) – Drei Punkte zum Auftakt – viel besser hätte es für den KSC in Rostock am Ende nicht laufen können. Doch der Aufsteiger stellte den KSC zwischenzeitlich vor große Probleme.
„Es wird sich wieder etwas mehr wie Fußball anfühlen“, sagte KSC-Coach Christian Eichner vor der Partie und spielte unter anderem auf die Rückkehr der Fans in die Stadien an. 15.000 Zuschauer, darunter rund 300 KSC-Anhänger, durften den Saisonstart im Rostocker Ostseestadion miterleben. Die sahen ein Spiel, in dem es von Angang an zur Sache ging. Der Aufsteiger aus Rostock begann, wie von Eichner erwartet, mit viel Euphorie und kam in der 10. Minute direkt zur ersten großen Chance. Gersbeck konnte den Schuss von Ingelsson aus wenigen Metern mit seinen Füßen abwehren. Rostock insgesamt aggressiver, bissiger und mit ordentlich Zug zum Tor. Der KSC dagegen war auf der Suche nach seinem Spiel und musste nach einer guten Viertelstunde das vermeintliche 0:1 hinnehmen. Doch auf Grund einer Abseitsposition zählte der Kopfballtreffer von Rostocks Verhoek nicht. Durchatmen beim KSC.
Nach der nächten Hansa-Chance – den Schuss von Mamba konnte Gersbeck um den Pfosten lenken (25.) – beruhigte sich das Spiel. Überraschend schlug der KSC, der bis dahin nur eine Halbchance von Hofmann verzeichnen konnte, kurz vor der Pause zwei Mal zu. Erst sprang Kobald der Ball nach einer Ecke vor die Füße und er schoss ein (42.). Wenige Minuten sptäer erhöhte Hofmann nach einem Ballverlust der Rostocker auf 2:0. Den Ball erobert und ihn bedient hatte Cueto, dem einzigen Neuzugang in der Startelf der Karlsruher.
Wie schon in der ersten Halbzeit kam Hansa mit Druck aus der Kabine. Wieder erzielte Verhoek das erste Rostocker Saisontor und diesmal zählte es auch – trotz Videobweis. Verhoek schob nach einem Freistoß aus wenigen Metern ein (52.). Kurz danach gelang Behrens beinahe der Ausgleich, doch er schoss aus sechs Metern knapp vorbei. Besser machte es der KSC in der 79. Minute. Jung lief nach einem langen Pass in seinen Lauf in den Strafraum ein und versenkte den Ball. Der eingewechselte Schleusener hätte sogar noch auf 4:1 erhöhen können. Während der KSC seine Chancen effizient nutzte, gingen die stark aufspielenden Rostocker am Ende leer aus, stellten den KSC zwischenzeitlich allerdings vor große Probleme. Am nächsten Freitag um 18.30 Uhr geht es für den KSC weiter – zuhause gegen Darmstadt 98. Wir sind live im Wildpark dabei.