Karlsruhe (jl) – Der Karlsruher SC empfängt am Samstag zu Hause den SC Paderborn. Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen wollen die Badener auch gegen den Bundesligaabsteiger Punkte einsacken. Damit könnten sie sich in der Tabelle weit nach oben katapultieren. Anpfiff ist am Samstag um 13:00 Uhr im Wildparkstadion.
Zwei erfolgreiche Auswärtsspiele liegen hinter dem KSC. Die Blau-Weißen haben drei Punkte aus Pauli mitgebracht und nach der Länderspielpause auch drei Zähler aus Braunschweig. Damit hat sich das Team von Christian Eichner von Platz 15 auf Platz 9 verbessert und sich somit ein bisschen Luft im Tabellenkeller verschafft. Allerdings geht alles sehr knapp zu, wer verliert rutscht schnell wieder in die zweite Hälfte ab. Wer aber gewinnt, kann große Sprünge nach oben machen. Nach den beiden Kellerduellen des KSC folgt nun ein Team aus der Spitzengruppe zum ersten Heimspiel im November 2020. Der Bundesligaabsteiger SC Paderborn ist am Samstag zu Gast im Wildparkstadion. Natürlich will der KSC den Aufwärtstrend fortsetzen.
„Wir sollten mit der Zielsetzung rein gehen, den Gegner nicht nur zu ärgern sondern auch versuchen unser Ding durchzudrücken. Versuchen den dritten Sieg in Folge zu holen. Das haben letztes Jahr immer wieder Mannschaften geschafft und haben sich dadurch komplett von Sorgen befreit. Das haben die Jungs nun mit dem zweiten Sieg auch geschafft und ich hoffe, dass sie richtig Lust mitbringen am Samstag. Ich bin aber überzeugt, dass sie am Samstag ihre Art von Fußball auf den Platz bekommen. Dann ist es zweite Liga und da ist jede Woche alles drin“, so Trainer Christian Eichner vor der Begegnung am Samstag gegen den Bundesligaabsteiger Paderborn.
Paderborn ist auch nicht gut in die Saison gestartet. Nach fünf Spieltagen war das Team nur einen Platz vor dem KSC. Dann begann die Siegesserie. Seit drei Spieltagen haben die Paderborner keine Punkte mehr abgeben müssen. Sie kassierten nur ein Tor und trafen selbst dagegen neun Mal. Der SC scheint angekommen zu sein und langsam aber sicher Fahrt aufzunehmen, so sieht das auch Eichner: „Beste Abwehr der Liga dennoch extrem Offensivstark. Ich glaube sie haben – wie jeder Absteiger – das ein oder andere Spiel was man braucht, um komplett in der Saison anzukommen. Es ist eine hoch spannende Mannschaft, die Geschwindigkeit mitbringt. Ich hoffe natürlich, dass zwei Mannschaften aufeinandertreffen die ihren Lauf auch auf dem Platz bekommen können, damit das ein gutes Spiel gibt.“
Der KSC will an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Das bedeutet auch in der Abwehr wieder sicher stehen und den Paderbornern so wenig Tormöglichkeiten wie möglich zu bieten. Selber aber wieder konsequent im Abschluss sein. Außerdem soll der aktuell einstellige Tabellenplatz Motivation genug sein: „Ich möchte dass die Jungs den Moment mitnehmen. Das Gefühl entwickeln, von sich aus auch nach dem nächsten Wochenende wieder dort stehen zu wollen. Ich will diese innere Gier haben, dass die Jungs sich durchbeißen und so lange wie es geht in diesem ersten Tableau bleiben“, so Eichner über die aktuelle Platzierung.
Eichner kann aus den vollen Schöpfen – bis auf den Langzeitverletzten Janis Hanek sind alle Spieler dabei. Ob Daniel Gordon wieder in der Innenverteidigung starten wird oder Christoph Kobald den Vorzug bekommt, das wusste Eichner am Donnerstag noch nicht. Sicher ist, es werden elf Spieler auf dem Platz stehen, die alles versuchen werden dem SC Paderborn auf die Pelle zu rücken. Und was könnte es schöneres zum ersten Advent geben, wenn der KSC einen kleinen Hüpfer in der Tabelle macht – vielleicht sogar bis auf Platz fünf. Anstoß ist am Samstag um 13:00 Uhr im Wildpark.