Karlsruhe (dpa/lk) – Der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC geht für seine Planungen mit Spielen ohne Zuschauer bis Jahresende aus. Der Verein rechnet nach eigenen Angaben mit einem Verlust von drei Millionen Euro.
Derzeit plant der KSC mit Geisterspielen ohne Zuschauer bis Jahresende. „Das macht einen Verlust von knapp drei Millionen Euro aus. Eine brutale Summe, die weg und nicht aufzuholen ist“, sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker am Dienstag den BNN.
Aufgrund der finanziellen Situation ist auch ein Verkauf von Torjäger Philipp Hofmann möglich. Zwar brauche der Club keine Transfererlöse, um die nächste Saison zu finanzieren, sagte Becker: „Falls aber ein Angebot in entsprechender Höhe kommt, werden wir uns damit beschäftigen müssen.“
Die Badener hatten am letzten Spieltag der Saison doch noch den direkten Klassenerhalt in der 2. Liga geschafft, Stürmer Hofmann hatte daran einen großen Anteil. Mitte Mai hatte der KSC eine Insolvenz abgewendet.