Karlsruhe (dpa/lk) – Der KSC darf im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg dank einer Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsamts weitere Tribünenblöcke öffnen.
Trotz der jüngsten 0:5-Klatsche des 1. FC Nürnberg gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt erwartet Karlsruhes Trainer Christian Eichner keine verunsicherten Franken. „Ich denke, dass sie heiß auf Wiedergutmachung sein werden“, vermutete der KSC-Coach vor der Partie am Samstag um 13.30 Uhr im BBBank Wildpark und rechnete mit einem offenen Duell: „Ein 50:50-Spiel“, erklärte er: „Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden.“
Angesichts des nach zwei Niederlagen nacheinander näherrückenden letzten Tabellendrittels kann sich der Karlsruher SC über die Rückkehr von Innenverteidiger Christoph Kobald nach abgelaufener Gelbsperre freuen. Auch der Einsatz von Torhüter Marius Gersbeck ist trotz einer Handblessur nicht gefährdet.
Den erhofften Klassenerhalt sieht Eichner noch nicht in akuter Gefahr. „Es gibt genug Gründe, an diese Mannschaft zu glauben“, findet der 39-Jährige. Dennoch appellierte Eichner an die möglichen 10.000 Fans, die Mannschaft zu unterstützen. „Das sind charakterlich einwandfreie Jungs“, sagte er.
Denn nach Angaben des Clubs vom Freitag sind in der Partie im heimischen Wildpark nun auch 2.500 Fans auf der Südtribüne zugelassen. Die Osttribüne darf zu 70 Prozent ausgelastet sein. Durch die neue Regelung sind zudem Tageskarten für die Osttribüne verfügbar, so dass der Verein mit fast 10.000 Fans rechnet. Aus Nürnberg werden 500 Anhänger erwartet.
In Baden-Württemberg gilt seit dieser Woche eine angepasste Corona-Landesverordnung. Sie besagt, dass Sportveranstaltungen vor bis zu 10.000 Zuschauern bei einer Auslastung von maximal 50 Prozent stattfinden dürfen. Die Besucher müssen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sein und einen negativen Schnelltest mitbringen.