Karlsruhe (mt/lk) – Das diesjährige ATOLL Festival im Tollhaus in Karlsruhe kann trotz Corona stattfinden. Dabei präsentieren auf dem Festival für zeitgenössischen Zirkus verschiedene Formationen aus zehn Ländern ihr Programm. Das ATOLL-Festival startet am Freitag und geht bis zum 27. September
Das ATOLL Festival in Karlsruhe steht seit fünf Jahren für die die bunte Vielfalt des zeitgenössischen Zirkusschaffens zwischen Theater, Akrobatik, Tanz, neuer Magie und Innovation. Doch Corona hat in diesem Jahr auch auf das ATOLL Festival großen Einfluss. Das diesjährige Festival findet, wie es bei eigentlich bei Zirkus zu erwarten wäre, nicht in Zelten statt, sondern in den Sälen und unter freiem Himmel. Wegen des Hygiene-Konzepts können auch nur rund 30 Prozent der sonst zulässigen Gäste das Festival besuchen. Das Programm wurde außerdem um einen Tag gekürzt. Tollhaus-Vorstand Bernd Belschner ist dennoch erleichtert, dass das ATOLL in diesem Jahr trotz Pandemie überhaupt stattfinden kann.
Die größte Hürde bei der coronagerechten Planung war dabei die Formation „Compagnie X““. Sie tritt mit 19 Akrobaten auf. Nachdem sowohl Ordnungsamt, als auch das Gesundheitsamt grünes Licht gegeben hatten, stand der Ausrichtung des Festivals aber nichts mehr im Wege. Weitere Auftritte gibt es von dem höchst körperlichen Zweipersonenstück „Bubble“ aus Spanien, dem magisch-rätselhaften Zirkuskrimi „Janus“ des österreichischen Jongleurs Michael Zandl sowie dem neuen Stück „Work“ des Italieners Claudio Stellato. Künstler, die aus Risikogebieten wie Spanien oder Frankreich anreisen, müssen vorab einen negativen Corona-Test vorweisen. Alle Infos, auch zu den Hygieneregeln sowie Tickets finden Sie hier.