Pforzheim (pol/lk) – Der Falschfahrer, der am Sonntag vor einer Woche einen tödlichen Unfall auf der A8 bei Pforzheim verursacht hatte, war absolut fahruntüchtig. Das hat die Blutuntersuchung ergeben.
Der 35 Jahre alte Mann, der bei dem Unfall am frühen Morgen des 26. September sich selbst und zwei weitere Menschen tot gefahren hatte, war zum Unfallzeitpunkt absolut fahruntüchtig. Das hat die Blutalkoholbestimmung bei dem Falschfahrer am Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin in Heidelberg ergeben. Der Unfallverursacher über zwei Promille im Blut. Das Ergebnis einer Untersuchung auf Drogen im Blut des 35-Jährigen steht noch aus. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern weiter an.
Der 35-Jährige war an dem Sonntagmorgen gegen 4 Uhr vom Autobahnparkplatz Kämpfelbach nahe Pforzheim falsch wieder auf die Autobahn aufgefahren. Danach krachte er frontal in einen mit vier Personen besetzten Renault. Der Geisterfahrer, sowie der 28-jährige Fahrer des Renault und sein 24-jähriger Beifahrer waren auf der Stelle tot. Zwei 28 und 33 Jahre alten Männer auf dem Rücksitz des Renaults wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Sie kamen schwer verletzt ins Krankenhaus.
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