Bundespolizei warnt: Bahnanlagen sind kein Platz für Abenteuer!

28. Juli 2021 , 11:11 Uhr

Offenburg/Karlsruhe (ots/svs) – Endlich ist es soweit – die Sommerferien beginnen. Jetzt steht bei Vielen Spaß und Erholung im Vordergrund. Damit diesem Vorhaben nichts im Wege steht, bitten die Deutsche Bahn AG und die Bundespolizei eindringlich darum, Gleisen und Oberleitungen fern zu bleiben. Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze.

Bahnanlagen betreten ist verboten

Der Bundespolizei liegt es am Herzen, jetzt zum Ferienbeginn noch einmal auf das richtige Verhalten aufmerksam zu machen, jeder Unfall ist einer zu viel – und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden. Der wichtigste Grundsatz lautet: Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Wo Züge fahren, ist kein Platz für Abenteuer. Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen verlockend und berechenbar erscheinen – hier droht ernste Gefahr.

Züge können nicht ausweichen

Züge fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit und können, anders als Straßenfahrzeuge, nicht ausweichen. Bis zu 1.000 Meter dauert es, bis ein Zug nach einer Vollbremsung steht. Außerdem werden die Fahrzeuge immer leiser und sind somit erst spät zu hören. Das Klettern auf abgestellte Züge ist ebenfalls lebensgefährlich. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind.

15.000 Volt auf Bahn-Oberleitung

Die meisten Bahnstromunfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65-mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. Daher unser Appell: „Bleibt bitte den technischen Bahn- und Abstellanlagen fern!“

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