Der Coronavirus sorgt auf der ganzen Welt in nahezu allen Bereichen des Lebens für massive Probleme. Aus diesem Grund ist es wenig überraschend, dass die Corona-Krise in der Bundesliga ebenfalls zu großen Einschnitten führte. In einem ersten Schritt versuchte die DFL mit Geisterspielen auf die Ausbreitung des Virus zu reagieren. Das gelang nur kurzfristig und so entschlossen sich die Verantwortlichen Mitte März aufgrund des steigenden Drucks für eine Absage des 26. Spieltages. Seitdem ruht der Ball in den beiden höchsten deutschen Spielklassen komplett und es bleibt abzuwarten, ob die Saison 2019/2020 noch zu Ende gespielt werden kann. Sollte es in einigen Wochen weitergehen, kann man dann auch wieder mit Wetten sein Glück versuchen. Die Auswahl an Buchmachern ist so groß, dass es nicht leicht ist, die Übersicht zu behalten. Liest man Bewertungen zu Wettanbietern, kann das hilfreich sein, um einen geeigneten Sportwettenanbieter zu finden. So kann man sich in der Zwischenzeit informieren, um bestens vorbereitet zu sein, wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.
Am 31. März gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der DFL und den Entscheidungsträgern der 36 Fußballvereine aus beiden Bundesligen. Aufgrund des Coronavirus wurde diese Versammlung in Form einer Videokonferenz veranstaltet, weil größere Ansammlungen von Menschen in Deutschland weiterhin verboten sind. Abgesehen davon wollen die Verantwortlichen persönlichen Kontakt einschränken, um Ansteckungen in diesen schwierigen Zeiten zu vermeiden. Bei dieser virtuellen Besprechung beschloss die DFL einstimmig, dass in beiden Bundesligen bis Ende April keine Fußballspiele ausgetragen werden. Das war keine überraschende Entscheidung, weil ein Stattfinden der Spiele unter den aktuellen Bedingungen noch nicht möglich wäre. Trotzdem betonte der Geschäftsführer der DFL, Christian Seifert, dass man versuchen wird, den Spielbetrieb nach Möglichkeit Anfang Mai wieder aufzunehmen. Kaum vorstellbar ist, dass es im Rahmen dieser Spielzeit noch zu Bundesligaspielen vor besetzten Rängen kommen wird. Stattdessen gehen die Verantwortlichen davon aus, dass es, wenn überhaupt, dann nur mit Geisterspielen weitergehen kann.
Die Unterbrechung stellt die Vereine in der Bundesliga vor große wirtschaftliche Probleme. Durch die Unterbrechung des Spielbetriebs entgehen den Clubs beträchtliche Einnahmen aus Ticketverkäufen und durch Veräußerung der Übertragungsrechte, während die Kosten weiterlaufen. Aus diesen Gründen dürften die Vereine froh sein, dass ein Großteil der Spieler sich zu einem anteiligen Gehaltsverzicht bereit erklärte. Durch diese Einsparungen wollen die Clubs versuchen, die vielen Angestellten im Verein weiterhin zu bezahlen. Trotzdem ist es für die Vereine äußerst wichtig, dass die Saison noch regulär zu Ende gespielt wird. Die Austragung der Spiele vor leeren Rängen würde zwar erhebliche Einnahmeausfälle bedeuten, aber im Fall einer Fortsetzung würden zumindest die Gelder für die Fernsehübertragungen noch eine Menge Geld in die Vereinskassen spülen. In den Medien wurde zuletzt über eine drohende Insolvenz des Karlsruher SC spekuliert, was Geschäftsführer Michael Becker zurückwies.
In der 1. Bundesliga konnten bis zur Unterbrechung durch die Corona-Krise insgesamt 25 Spieltage absolviert werden. Entsprechend stehen für die Bundesligavereine noch neun Spieltage auf dem Programm, um für ein reguläres Ende der aktuellen Spielzeit zu sorgen. Lediglich Werder Bremen und Eintracht Frankfurt müssen ein Spiel mehr austragen, weil die Partie des 24. Spieltages zwischen diesen beiden Mannschaften verschoben wurde. Bei einer Fortsetzung der Saison ist von einem spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft auszugehen. In der Pole-Position befindet sich aktuell Titelverteidiger Bayern München, der 55 Punkte auf dem Konto hat. Damit beträgt der Vorsprung des Rekordmeisters auf den Tabellenzweiten, Borussia Dortmund, vier Punkte. Auf dem 3. Tabellenplatz befindet sich RB Leipzig, das sich bei fünf Punkten Rückstand auf die Bayern ebenfalls noch Hoffnung auf einen Titelgewinn macht. Nach den Leipzigern folgt Borussia Mönchengladbach, das mit einer erfolgreichen Serie noch in den Meisterkampf eingreifen könnte.
Im Tabellenkeller geht es ebenfalls äußerst spannend zu und gleich sieben Vereine müssten bei einer Fortsetzung der Saison noch um den Klassenerhalt zittern. Mit Abstand die schlechtesten Karten für einen Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse hat der SC Paderborn, der als Tabellenletzter sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat. Tabellenvorletzter ist zurzeit Werder Bremen, das mit einem Erfolg im Nachholspiel gegen Frankfurt den Rückstand auf den Tabellensechszehnten, Fortuna Düsseldorf, verkürzen könnte. Abgesehen von diesen drei genannten Vereinen müssen sich unter anderem Hertha BSC, der FC Augsburg und Mainz 05 noch mächtig ins Zeug legen, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.
Aus Sicht der Bundesligavereine war es definitiv eine wichtige Entscheidung, dass die Europameisterschaft um ein Jahr verschoben wurde. Dadurch gibt es in der Bundesliga mehr Möglichkeiten, die Saison abhängig von der weiteren Entwicklung eventuell zu verlängern und später zu einem regulären Ende zu bringen. Im Idealfall wird die DFL alles daran setzen, dass die Saison 2019/2020 bis Ende Juni zu Ende gespielt wird. Schließlich laufen zu diesem Zeitpunkt viele Spielerverträge aus, was bei weiterer Verzögerung eine geordnete Beendigung der Spielzeit im Juli zumindest nicht einfacher machen würde.