Knittlingen (pm/lk) – Die Bürgermeisterwahl in Knittlingen kann wie geplant am 24. Oktober durchgeführt werden. Das hat das Landratsamt des Enzkreises mitgeteilt.
Die Kommunalaufsicht hatte geprüft, ob der scheidende Amtsinhaber Heinz-Peter Hopp im Amtsblatt gegen das Neutralitätsverbot verstoßen hat. Hopp hatte in einer im Amtsblatt abgedruckten Rede die Hintergründe seines Verzichts auf eine weitere Kandidatur erläutert und dabei Bezug auf eine Bewerbung eines Kandidaten genommen.
Die Behörde kommt zu dem Schluss, dass zwar ein Verstoß gegen das Neutralitätsverbot vorliege. Dieser wiege aber nicht so schwer, dass er eine Absage der Wahl rechtfertigen würde. Es sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht davon auszugehen, dass dieser Verstoß zu einem Wahlergebnis führen wird, bei dem die Wahl für ungültig erklärt werden müsste.
Damit steht einer planmäßigen Durchführung der Bürgermeisterwahl in der Fauststadt nichts mehr im Wege. Die Bürgermeisterwahl in Knittlingen ist in knapp drei Wochen – am 24. Oktober. Sechs Bewerber kämpfen um die Nachfolge Hopps: Alexander Kozel aus Königsbach-Stein, Jochen Stöhr, Timo Steinhilper und Klaus Meiser aus Knittlingen sowie Andreas Laitenberger aus Bretten. Der sechste Kandidat ist bislang noch nicht bekannt.