Bretten und Rastatt richten Garten- und Landesgartenschau aus

15. Dezember 2020 , 13:16 Uhr

Rastatt/Bretten (dpa/lk) – Die Standorte der Landesgartenschauen und Gartenschauen für die Jahre 2031 bis 2036 stehen fest. Dabei konnten gleich zwei Städte aus der Region punkten. Bretten und Rastatt werden Ausrichtungsorte für eine Gartenschau und eine Landesgartenschau.

17 Bewerbungen beim Land eingegangen

Insgesamt 17 Bewerbungen sind beim Land eingegangen. Kommunen erhalten für die Ausrichtung einer Landesgartenschau vom Land Zuschüsse in Höhe von bis fünf Millionen Euro, für eine Gartenschau bis zu zwei Millionen. Acht Kommunen wollten eine Landesgartenschau ausrichten, neun Städte bewarben sich für eine Gartenschau. Für die Städte und Kommunen seien diese Großprojekte wahre Konjunkturprogramme, mit denen das Gesicht der Austragungsorte nachhaltig verändert werden könne, teilte Landwirtschaftsminister Peter Hauk mit. Sie sind aus Sicht des Ministers mitentscheidend für die Lebensqualität einer ganzen Region.

Bretten und Rastatt bekommen Zuschlag

Bretten richtet demnach eine Gartenschau 2031 aus, Rastatt wird Ausrichter der Landesgartenschau im Jahr 2036. Alle Bewerberstädte wurden in den vergangenen Monaten von einer Fachkommission besucht und entsprechende Machbarkeitsstudien überprüft. „Mit Landesgartenschauen und Gartenschauen werden wir auch zukünftig den Städten und Gemeinden ermöglichen, eine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft zu geben und sie dabei unterstützen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Weitere Städte für die Jahre 2031 bis 2036

Landesgartenschauen und Gartenschauen finden in Baden-Württemberg im Wechsel statt. Für die Landesgartenschau im Jahr 2032 erhielt Offenburg den Zuschlag, als weitere Termine legte sich der Ministerrat auf Bad Mergentheim (2034) und Rastatt (2036) fest. Die Gartenschauen sollen 2031 in Bretten, 2033 in Benningen/Marbach (Kreis Ludwigsburg) und 2035 in Riedlingen (Kreis Biberach) für eine Veränderung des Stadtbildes sorgen.

Freude bei den Verantwortlichen in Rastatt

„Das ist eine sehr gute Nachricht für die Menschen in Rastatt und der ganzen Region! Die zahlreichen tollen Ideen und die gute Zusammenarbeit vieler Beteiligter hätten überzeugt, dass die Barockstadt an Murg und Rhein der geeignete Ort für die Landesgartenschau ist. Wir freuen uns und gratulieren allen Beteiligten, die an der Bewerbung zur Landesgartenschau mitgewirkt haben. Die Landesgartenschau bietet eine große Chance zu zeigen, wie eine nachhaltige, klimagerechte Stadt im 21. Jahrhundert aussehen kann. Rastatt kann so zu einem Leuchtturmprojekt für die Verbindung von Stadtentwicklung, gesellschaftlichem Zusammenhalt und Klimaschutz werden“, teilen die Landtagsabgeordneten Thomas Hentschel (Grüne), Alexander Becker (CDU) und Jonas Weber (SPD) mit, die zusammen mit dem Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch die Bewerbung an den Minister Hauk übergeben hatten.

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