Karlsruhe/Ettlingen (pol/dpa/er24/lk) – Nächtliches Flammeninferno auf A5 bei Karlsruhe: Ein mit Holz beladener Sattelzug ist dort lichterloh in Flammen aufgegangen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Sattelzug entstand Totalschaden. Die Autobahn war seit den frühen Morgenstunden Richtung Norden zwischen Karlsruhe-Süd und Ettlingen komplett gesperrt. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Die Lösch- und Bergungsarbeiten haben Auswirkungen auf den gesamten morgendlichen Berufsverkehr.
Ein komplett ausgebrannter Sattelzug ist die Folge eines nächtlichen Flammeninfernos auf der Autobahn A5 bei Karlsruhe am frühen Mittwochmorgen. Der Fahrer eines mit Schnittholz voll beladenen 40-Tonners hatte gegen 1.30 Uhr zwischen Rastatt und Karlsruhe auf Höhe Ettlingen plötzlich Rauch und Brandgeruch an seinem Lastwagen bemerkt. Der Fahrer steuerte auf den Standstreifen und brachte sich in Sicherheit. Nur wenige Augenblicke später standen die Zugmaschine und der Auflieger bereits lichterloh in Flammen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort die Alarmstufe erhöht und weitere Löschfahrzeuge angefordert. Das Löschwasser musste im Pendelverkehr und unter Zuhilfenahme einer längeren Schlauchleitung an die Brandstelle auf der Autobahn gefahren werden. Unter Atemschutz bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen. Mit einem Radlader des Technischen Hilfswerkes muss die ausgebrannte Ladung ausgeräumt und sukzessive gelöscht werden. Während der Lasterfahrer unverletzt blieb, brannte der Sattelzug mitsamt der Holzladung vollständig aus.
Die A5 musste in Fahrtrichtung Norden bis gegen 9 Uhr voll gesperrt werden. Ab ungefähr 10 Uhr waren der mittlere und der linke Fahrstreifen wieder frei. Die Bergungsmaßnahmen auf dem rechten Fahrstreifen dauern weiter an. Eine Fachfirma muss das ausgebrannte Lasterwrack mit Kränen bergen. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es durch die Sperrung zu erheblichen Rückstaus. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.