Pforzheim/ Freudenstadt (pol/svs) – Erneut schlagen Betrüger in der Region über WhatsApp bzw SMS zu und haben so mehrere Tausend Euro ergaunert.
Ein angebliches Familienmitglied meldete sich am Dienstagnachmittag bei einem 56-jährigen Mann aus einem Pforzheimer Stadtteil und gab an, eine neue Telefonnummer zu haben. Das Gespräch wurde anschließend über den Messengerdienst fortgesetzt, in welchem der angebliche Sohn eine finanzielle Notlage vortäuschte und den Geschädigten so zu einer Überweisung im niedrigen vierstelligen Bereich veranlasste.
Die Frau erhielt offenbar eine SMS einer ihr bis dato unbekannten Nummer. Hierbei wurde der Geschädigten vorgetäuscht, es handle sich um ihren Sohn. Die Unterhaltung wurde in der Folge über den Messengerdienst fortgesetzt. Der angebliche Sohn brachte die Frau in der Folge durch geschickte Gesprächsführung dazu, ihm Bilder der Kreditkarte sowie TANs zu übermitteln. In der Folge wurden der Frau Beträge im niedrigen vierstelligen Bereich von ihrem Konto abgebucht.
– Gehen Sie sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummer um.
– Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
– Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht, oder rufen Sie die Person selbst an.
– Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt. Nutzen Sie dafür auch alternative Kommunikationswege, etwa eine Ihnen bereits bekannte E-Mailadresse oder Telefonnummer.
– Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus. Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.