Karlsruhe (dpa/lk) – Zugreisende müssen sich auch im Regionalverkehr auf höhere Fahrpreise einstellen. Für Fahrten außerhalb von Verkehrsverbünden werden ab 12. Dezember durchschnittlich rund 1,7 Prozent mehr fällig.
Das teilte der Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland mit. Dazu gehören neben der Deutschen Bahn unter anderem ihre Konkurrenten Abellio, Benex, National Express, Netinera und Transdev. Abellio verkehrt unter anderem auf der Strecke zwischen Karlsruhe, Pforzheim, Mühlacker und Stuttgart. Außerdem bedient das Unternehmen die Strecke von Heidelberg über Heilbronn nach Tübingen. Der Karlsruher Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte für den Bahnverkehr im Südwesten.
Die Preiserhöhung betrifft etwa 20 Prozent der Fahrten im Regionalverkehr; ansonsten gilt der Tarif der regionalen Verkehrsverbünde. Der Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland begründete seine Preiserhöhung vor allem mit gestiegenen Betriebskosten etwa durch die Corona-Pandemie. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn steigen die Fahrpreise am 12. Dezember durchschnittlich um 1,9 Prozent, wie der Konzern in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte.
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