Karlsruhe (pol/as) Eine alltägliche Situation auf der Autobahn – ein LKW schert zum Überholen aus und ein schnell heranfahrendes Auto muss deswegen abbremsen. Einen Mercedesfahrer auf der A5 zwischen Rastatt und Karlsruhe hat das am Dienstagmorgen so sehr aufgebracht, dass er einen LKW – nach dem Motto wie du mir, so ich dir – ausgebremst hat. Das ging aber schief und die vermeintliche Lehrstunde wächst sich jetzt zu richtig dickem Ärger für den Autofahrer aus.
Zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr kam es am Dienstagmorgen auf der A 5 zwischen Rastatt- Nord und Karlsruhe-Süd, bei dem ein Sachschaden von geschätzten 2.000 Euro entstand. Nach aktuellem Kenntnisstand fuhr ein 44-Jahre alter Lkw-Fahrer die A 5 in Richtung Karlsruhe. Um seinen Überholvorgang zu starten, schaute der Fahrer zuerst in seinem Außenspiegel und scherte dann von der rechten Fahrspur auf die mittlere. Beim erneuten Blick in den Spiegel erkannte der Fahrer den sehr schnell heranfahrenden Daimler-Benz mit permanenter Lichthupe. Als der Sattelzugführer seinen Überholvorgang beendet hatte, setzte er sein Gefährt zurück auf den rechten Fahrstreifen.
Dies nahm der 60-jährige Mercedes-Fahrer zum Anlass vor den Lkw zu fahren und ohne zwingenden Grund eine Vollbremsung zu starten, sodass der Sattelzug auf ihn auffuhr. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 7.000 Euro. Der 60-jährige Unfallverursacher muss nun mit einer Anzeige wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr rechnen.