Bruchsal (dpa/dk) – Ein spektakulärer Fund des Karlsruher Zolls sorgt für Aufsehen: Bereits Ende März 2025 entdeckten Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe bei einer mobilen Kontrolle auf der A5 am Rastplatz Bruchsal insgesamt rund 160 Kilogramm Cannabis in einem Pkw aus der Schweiz. Aufgrund von einsatz- und ermittlungstaktischen Gründen wurde die Entdeckung erst jetzt öffentlich gemacht.
Die Zöllner hatten den schweizerischen Wagen für eine routinemäßige Kontrolle angehalten. Auf dem Rücksitz und im Kofferraum stießen sie auf mehrere große, verschlossene Taschen. Unterstützung kam von Rauschgiftspürhund „Eric“, der schnell auf die verdächtigen Gepäckstücke reagierte. Beim Öffnen der Taschen entdeckten die Beamten die große Menge Cannabis.
Der 29-jährige Fahrer wurde noch an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. „Dieser erneute große Fund zeigt, wie wichtig die mobilen Kontrollen des Zolls auf den Autobahnen sind“, sagte Alina Holm, Sprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe. „Jeder Aufgriff verhindert, dass Drogen in Umlauf geraten und letztendlich Menschenleben gefährden“, ergänzte sie.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Stuttgart im Auftrag der Staatsanwaltschaft übernommen. Weitere Details zum Tatgeschehen wurden bislang nicht veröffentlicht.