Wilde Verfolgungsjagd durch Gaggenau und Kuppenheim

02. November 2020 , 15:51 Uhr

Gaggenau/Kuppenheim (pol/lk) – Ein 19-jähriger Autofahrer hat sich in der Nacht auf Montag auf der B462 eine filmreife Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Die halsbrecherische Flucht begann in Gaggenau, führte durch Kuppenheim und endete schließlich an einem Streifenwagen in Sinzheim. Auf seiner Fahrt hatte der ‚Verkehrsrowdy‘ eine ganze Palette, teils schwerwiegender Verkehrsverstöße begangen und etliche Verkehrsregeln missachtet. Letztlich ist es nur dem Zufall zu verdanken, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer zu Schaden kam.

Bei Kontrolle Gas gegeben

Begonnen hatte das unrühmliche ‚Katz- und-Maus-Spiel‘ gegen 01:00 Uhr auf der B462 in Gaggenau. Dort sollte der Fahrer eines Mini einer Polizeikontrolle unterzogen werden. Die Anhaltezeichen der Streife blieben aber vergeblich. Stattdessen beschleunigte der 19-Jährige seinen Wagen auf bis zu 120 Stundenkilometer und setzte seine Fahrt durch Kuppenheim fort, wo sein Wagen schließlich ausbrach und kurzzeitig zum Stillstand kam. Dabei kam es zur Kollision mit dem Streifenwagen, der dadurch an der rechten Fahrzeugfront beschädigt wurde.

Verfolgung samt Polizeihubschrauber

Unbeeindruckt davon, setzte der Mini-Fahrer seine Flucht über die Murgtalstraße, Friedrichstraße und L67 in Richtung Haueneberstein fort und bog kurz vor Haueneberstein in Richtung B3 ab. Zur Verstärkung aus der Luft wurde ein Polizeihubschrauber hinzugerufen. Mit hohem Tempo ging die waghalsige Fahrt weiter. Teilweise schnitt der 19-Jährige die Kurven, geriet auf die Gegenfahrbahn, ignorierte das Rotlicht der Ampeln und machte auch an Einmündungen keinen Halt. Nach einer Brücke fuhr der junge Mann entlang der B3 in Richtung Sinzheim. Dort nahm die abenteuerliche Flucht durch einen hinzugezogenen Streifenwagen schließlich ihr Ende.

Keinen gültigen Führerschein

Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, besitzt der junge Mann keinen gültigen Führerschein. Ein Alkohol- und Drogentest blieb jedoch negativ. Während zur Instandsetzung des Polizeifahrzeugs etwa 10.000 Euro aufgebracht werden müssen, beziffert sich der Sachschaden am Mini auf etwa 5.000. Die Polizei ist jetzt auf der Suche nach Autofahrern und anderen Verkehrsteilnehmern, die durch den jungen Mann gefährdet worden sind.

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