Weniger Pannenhilfe-Einsätze in der Region

14. März 2023 , 10:30 Uhr

Region (svs/pm) – Im vergangenen Jahr wurden die Gelben Engel des ADAC im Raum Nordbaden zu 111.149 Pannen gerufen. Das sind 1,2 Prozent weniger Einsätze als im Vorjahr. Bundesweit ging das Einsatzvolumen um 2,3 Prozent zurück und lag bei 3.413.488 Fällen. „Die typischen Einsatzrekorde, bei denen nach frostigen Nächten die Batterien reihenweise aussetzen, blieben aus, weil in den Wintermonaten 2022 bis auf wenige Tage im Dezember eher milde Temperaturen vorherrschten, “ berichtet Markus Loh, Bereichsleiter der Pannenhilfe Baden.

Meiste Einsätze am Montag, 19. Dezember

Die meisten Einsätze des Jahres hatten die 57 Pannenhelfer im Gebiet des ADAC Nordbaden am Montag, 19. Dezember. Am Wochenende davor lagen die Temperaturen unter null Grad, dadurch sprangen montagmorgens bei Fahrtantritt ins Büro viele Fahrzeuge nicht an. Insgesamt 599 Mal rückten die Gelben Engel an diesem Tag aus, rund doppelt so häufig wie an einem durchschnittlichen Tag. Batterieprobleme waren 2022 mit 43,2 Prozent bundesweit erneut die Pannenursache Nummer eins. Auf Platz zwei folgten Pannen durch Motor und Motormanagement mit 23,8 Prozent.

Einsatzgrund „Fahrradpanne“

Neu war der Einsatzgrund „Fahrradpanne“. Seit 1. Juni bietet der ADAC seinen Mitgliedern kostenlose Pannenhilfe auch Fahrräder, E-Bikes oder Fahrradanhänger an. In Nordbaden wurden die ADAC Pannenhelfer seit der Einführung insgesamt 110 Mal zu Hilfe gerufen, wenn ein Reifen platt war, der Akku entladen oder andere Gründe die Weiterfahrt verhinderten. „Die Fahrradpannenhilfe kommt bei den Mitgliedern sehr gut an“, bestätigt Loh. Allerdings wüssten viele noch nichts von der neuen Leistung.

Melden kann man seine Panne nicht nur telefonisch, sondern seit einigen Jahren auch per App. Damit vermeidet man in Hochlastphasen lästige Warteschleifen. Rund zwölf Prozent der Pannen wurden 2022 über diesen Weg gemeldet. Mehr Informationen gibt es unter www.adac.de.

 

 

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