Karlsbad (dpa/er24/lk) – Wegen eines Wasserrohrbruchs in der Heizungsanlage im Kellergeschoss ist ein Teil des SRH Klinikums in Karlsbad-Langensteinbach evakuiert worden.
Einen großen Feuerwehreinsatz hat es am späten Mittwochabend in Karlsbad-Langensteinbach gegeben. Über den Notruf ist gegen 20.40 Uhr ein Brand im SRH Klinikum in Langensteinbach gemeldet worden. Auch mehrere Rauchwarnmelder schlugen Alarm. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte an. Zunächst gingen die Wehrleute von einem Wasserrohrbruch im Untergeschoss des Klinikgeländes aus. Umgehend wurde Großalarm mit der höchsten Alarmstufe ausgelöst und starke Kräfte nachgefordert.
Durch den Wasserrohrbruch, bei welchem auch der Kabelschacht betroffen war, kam es zu einem Kurzschluss. Außerdem wurde ein damit verbundener Elektrobrand vermutet. In mehreren Stockwerken vom Keller bis zum dritten Obergeschoss wurden durch den Wasserdampf die Brandmelder ausgelöst. Das „Löschgas“ der automatischen Löscheinrichtung verteilt sich in mehreren Stationen. Da zunächst unklar war ob es zu einem Brand gekommen war, mussten alle Bereiche kontrolliert werden. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es keinen Brand gab.
Dafür musste eine halbe Station geräumt und die darin befindlichen Patienten evakuiert werden. Die restlichen Stationen wurden kontrolliert; die Patienten konnten in ihren Zimmern bleiben. Die verrauchten Bereiche wurden entlüftet und die Einsatzmaßnahmen konnten gegen 22.30 Uhr zurückgefahren werden. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren insgesamt mit etwa 70 Kräften vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.