Karlsruhe (er24/tk) – Zu gleich zwei Waldbränden musste die Feuerwehr am Dienstag ausrücken. Erst brannte die Böschung neben der L560. Später brannte es mitten im Wald.
Gegen 17.20 Uhr kam es in der Karlsruher Waldstadt zu einem größeren Flächenbrand zwischen der L560 und der Kösliner Straße. Aus bislang unbekannter Ursache geriet die Böschung in Brand, das Feuer griff rasch auf eine angrenzende Wiesenfläche und den Wald über.
Die dichte Rauchentwicklung war bereits aus mehreren Kilometern Entfernung sichtbar. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der sommerlich trockenen Vegetation besonders herausfordernd.
Die Löscharbeiten dauerten rund zwei Stunden an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Während des Einsatzes kam es auf der L560 zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.
Um kurz vor 19:00 Uhr wurde ein Waldbrand im Bereich Klosterweg Ecke Hagsfelder Allee in der Karlsruher Oststadt gemeldet. Mehrere Brandstellen konnten durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Die Polizei unterstützte die Maßnahmen mit einer Drohne, um das betroffene Gebiet aus der Luft nach weiteren Glutnestern abzusuchen. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang erneut auf die hohe Wald- und Flächenbrandgefahr hin und appelliert an die Bevölkerung, insbesondere auf das Rauchen und offenes Feuer im Freien zu verzichten.
Ein Polizeihubschrauber hat gegen 21:22 Uhr einen Flächenbrand im Bereich „Bühlerweg“ bei Haueneberstein gemeldet. Vor Ort musste die Einsatzkräfte lediglich Nachlöscharbeiten auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern durchführen. Insgesamt wurde die Feuerwehr Baden-Baden am gestrigen Montag zu zehn Einsätzen alarmiert.