Vorerst keine Maskenpflicht in Restaurants und Geschäften

16. September 2022 , 14:02 Uhr

Region (dpa/pm/mt) – Baden-Württemberg will trotz des zunehmend kälteren Wetters die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie vorerst nicht verschärfen. Es sei vorgesehen, dass die derzeit im Land geltenden Regelungen auch ab 1. Oktober beibehalten und lediglich an das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes angepasst würden, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit.

Wenig Änderungen im Land

„Erst wenn sich die Infektionslage im Herbst und Winter erheblich zu verschlechtern droht, sind gegebenenfalls weitere, im Infektionsschutzgesetz vorgesehene Maßnahmen erforderlich.“ Für die Menschen im Land ändere sich deshalb wenig.

Masken- und Testpflicht

In Deutschland gelten im Herbst und Winter wieder bestimmte Masken- und Testpflichten gegen Corona. Dies sehen neue Regeln zum Umgang mit der Pandemie vor, die der Bundesrat am Freitag in Berlin beschlossen hat. Bundesweit gilt demnach eine Maskenpflicht in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. In Baden-Württemberg wird ergänzend dazu die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr, also in Bussen und Bahnen, beibehalten. Die Länder können darüber hinaus auch in Restaurants und anderen Innenräumen wieder das Tragen von Masken vorgeben. Lockdowns, Betriebs- oder Schulschließungen soll es nicht mehr geben.

Anzeige
Baden-Württemberg Corona Infektionsschutz Maßnahmen,

Das könnte Dich auch interessieren

23.01.2024 Krankschreibungen im Südwesten auch 2023 auf Rekordniveau Region (dpa/svs) –Erkältungen, Rückenschmerzen und Depressionen: Auch 2023 haben sich in Baden-Württemberg wieder viele Arbeitnehmer krankgemeldet. Das zeigen Zahlen der Krankenkassen DAK und KKH. Im Schnitt hatten die DAK-Versicherten im Südwesten rund 17 Fehltage pro Kopf. Rekord aus 2022 bestätigt Nach einem Rekord im Jahr 2022 hat sich der Krankenstand in Baden-Württemberg auch 2023 auf hohem 29.11.2023 Nutrias auf dem Vormarsch im Südwesten Karlsruhe (dpa/lsw) – Manche finden Nutrias süß, manche irgendwie eklig und auf jeden Fall gibt es viel zu viele von ihnen. Die aus Südamerika eingeschleppten Nager bereiten auf vielfache Weise Probleme im Südwesten. 07.11.2023 Nach Corona wieder mehr Prostiutierte im Südwesten Stuttgart (lea/dpa) – Die Zahl der Prostituierten in Baden-Württemberg ist sprunghaft angestiegen. Laut Statistischem Landesamt waren zum Jahresende 2022 im Südwesten 26 Prozent mehr in der Prostitution Tätige angemeldet als im Vorjahr, nämlich knapp 3500. Auch das Polizeipräsidium Karlsruhe vermeldet eine Steigerung – auf „Vor-Corona-Niveau“ befinde man sich aber nicht. Das ist aber nicht überall in der Region 11.09.2023 Baden-Württemberg fordert mehr Maßnahmen gegen Arzneimittel-Engpässe Südwesten (dpa) – Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen fordern vom Bund einen gemeinsamen und entschlosseneren Kampf gegen zunehmende Arzneimittel-Engpässe in Deutschland. «Es ist absehbar, dass sich die Versorgungssituation ohne zusätzliche Maßnahmen weiter verschlechtern wird», heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Gesundheits- und Wirtschaftsminister der vier Länder, die am Montag in München vorgestellt wurde.