Karlsruhe (pol/dpa/lk) – Eine mutmaßliche Verkehrssünderin ist am Ostersonntag in Karlsruhe offenbar mit voller Absicht gegen das Privatauto einer Polizistin gefahren.
Die Beamtin hatte in ihrer Freizeit gesehen, wie die 23-Jährige am Ostersonntag gegen 14.30 Uhr an der Kreuzung Ebertstraße/Beiertheimer Allee nahe des Karlsruher Hauptbahnhofs mit ihrem Mercedes unerlaubt wartende Autos vor einer Ampel überholt, das Rotlicht missachtet und beinahe einen Unfall verursacht hatte.
Die Beamtin wollte die Frau auf ihr Verhalten ansprechen und gab sich als Polizistin zu erkennen. Die Frau soll daraufhin am Bahnhofsplatz gewendet und den Privatwagen der Polizistin zunächst touchiert haben. Dann soll sie zurückgesetzt und ihn absichtlich gerammt haben. Bei dem Vorfallentstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.
Der Führerschein der Frau wurde einbehalten. Sie erhält eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.