Update zur Verfolgungsjagd auf der A5 bei Kronau: Flucht mit Kleinkind im Auto!

19. Juni 2024 , 13:55 Uhr

Kronau (pol/dk) – Ein 42-jähriger Mann lieferte sich eine spektakuläre Verfolgungsjagd auf der A5 und ließ dabei ein 1-jähriges Kind im Auto zurück. Die Polizei sucht nun Zeugen und Geschädigte. Erfahrt hier alle Details und wie ihr helfen könnt.

Mit Kleinkind unterwegs

Nachdem am Dienstagmittag gegen 14:20 Uhr ein Autofahrer auf der A5 vor einer Polizeistreife flüchtete, sucht der Verkehrsdienst Heidelberg nun nach Zeugen und Geschädigten. Der 42-jährige Fahrer eines Peugeots war gemeinsam mit einem 1-jährigen Kind auf der A6 unterwegs, als er einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollte.

Waghalsige Fluchtmanöver

Durch waghalsige Fahrmanöver versuchte der Fahrer, das zivile Polizeifahrzeug zu überholen. Er beschleunigte und fuhr vom linken Fahrstreifen über alle Spuren auf den Standstreifen, um der Polizeistreife zu entkommen. Erneut wechselte der 42-Jährige, ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen, auf den linken Fahrstreifen und fuhr in eine abgesperrte Baustelle. Nach etwa einem Kilometer verließ er kurz vor der Auffahrt zur A5 den Baustellenbereich, querte alle Fahrspuren und fuhr auf die A5 in Richtung Karlsruhe.

Flucht zu Fuß und Polizeieinsatz

An der Anschlussstelle Kronau verließ der Mann die Autobahn, lenkte das Fahrzeug in den Grünstreifen und flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Das Kleinkind ließ er im Fahrzeug zurück. Da sich die beiden Polizeibeamten vorerst um das Kind kümmerten, gelang es dem 42-Jährigen zu flüchten. Eine sofort eingeleitete Fahndung, auch mittels Polizeihubschrauber, blieb bislang erfolglos.

Beteiligung der Mutter und Haftbefehl

Die Mutter des Kleinkindes befand sich zu Beginn der Verfolgungsfahrt in einem Fahrzeug hinter dem Flüchtigen und konnte ihr Kind kurze Zeit später in Obhut nehmen. Nachfolgende Ermittlungen ergaben, dass der 42-Jährige per Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben ist. Die Fahndungsmaßnahmen nach ihm dauern weiterhin an.

Zeugen und Geschädigte gesucht

Durch die rücksichtslose und waghalsige Fahrweise des Mannes ist nicht auszuschließen, dass Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gar geschädigt wurden. Daher sucht die Verkehrspolizei Heidelberg nach diesen Personen und bittet sie, sich unter der Telefonnummer 06227/35826-0 zu melden.

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