Rastatt/Rülzheim (pm/lk) – Im Landkreis Rastatt gibt es den ersten dringenden Verdacht auf einen Corona-Fall mit der neuen Omikron-Variante. Auch an einer Schule im südpfälzischen Rülzheim könnte es einen Omikron-Fall gegeben haben.
Bei einem Erwachsenen aus dem Murgtal hat ein spezifischer PCR-Test erste Hinweise auf einen Omikron-Fall geliefert. Sicherheit besteht jedoch noch nicht. Für die Kontaktpersonen wurde eine zweiwöchige Quarantäne angeordnet. Eine Freitestung ist bei dieser Variante nicht möglich. Eine Infektionsquelle ließ sich nicht ermitteln. Die Kontaktpersonennachverfolgung findet bei Verdachtsfällen auf Omikron wieder statt. Stefan Biehl, Sozialdezernent des Landkreises Rastatt, rät, von den Impfangeboten dringend Gebrauch zu machen und „mit der Booster-Impfung den Impfschutz zu vervollständigen“. Ebenso sollten auch die guten Möglichkeiten zur Erst- und Zweitimpfung genutzt werden. Biehl verweist in diesem Zusammenhang auf die Impfambulanzen in Rastatt, Gaggenau und Bühl.
An der Integrierten Gesamtschule im südpfälzischen Rülzheim ist eine Corona-Infektion aufgetreten, bei der es sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit um die Omikron-Variante handelt. Final bestätigt wurde dies ebenfalls noch nicht, allerdings kann laut Laborwerten die Delta-Variante ausgeschlossen werden. Die betroffene Person besucht die elfte Klasse. Sie befindet sich in Quarantäne und hat ihre direkten Kontaktpersonen selbstständig informiert. Zum Schutz bleibt die Klassenstufe 11 ab dem heutigen Freitag komplett in Quarantäne.
Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe hat es Stand Donnerstag sechs Omikron-Fälle gegeben. Davon entfallen fünf auf die Stadt und ein Fall auf den Landkreis.
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