Landau (pm/lk) – Monatelang hat ein Mann in Landau für Aufruhr gesorgt. Immer wieder hat er Waren und Dienstleistungen in Anspruch genommen, dafür aber nicht bezahlt. Jetzt hat das Landgericht Landau den 37-Jährigen verurteilt.
Das Landgericht Landau in der Pfalz hat heute das Urteil gegen den in der Presse so genannten „Zechpreller“ gesprochen. Angelagt war ein 37-jähriger Mann, der immer wieder in einer großen Vielzahl von Fällen – angeklagt waren davon 14 Taten – Waren oder Dienstleistungen in Anspruch genommen zu haben, ohne dafür zu zahlen. In Fällen, in denen versucht wurde, ihm die Waren wieder wegzunehmen, habe er diese mit Gewalt und Drohungen „verteidigt“ und dabei auch andere Personen verletzt.
Die Kammer hat diese Vorwürfe bestätigt gesehen. Da der Angeklagte unter einer Realitätsverkennung wegen einer bestehenden paranoid-halluzinatorischen Psychose leidet und aufgrund seiner psychischen Erkrankung schuldunfähig ist, wurde er wegen der wiederholten und zukünftig weiter zu erwartenden Taten in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht.