Karlsbad (pm/tk) – Außergewöhnliches Jugendprojekt im Karlsbader Freibad: In einem vierstündigen Graffiti-Workshop gestalteten Jugendliche die zwei Umkleidekabinen auf der Wiese.
Unter dem Motto „Fernweh“ entwickelten sie dabei eigene Ideen und setzten diese – professionell unterstützt – eindrucksvoll um. Die Gruppe hat für die Umkleidekabinen bewusst unterschiedliche Motive und Farbkompositionen gewählt. Eine Kabine zeigt ein Bergmotiv, die andere Palmen und Strände.
Auch Bürgermeister Björn Kornmüller stattete dem Projekt einen Besuch ab. „Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Begeisterung unsere Jugendlichen hier gestalten. Solche Projekte zeigen, wie lebendig Beteiligung in unserer Gemeinde sein kann.“, so Kornmüller.
Ziel des Projekts war es, Jugendlichen zu ermöglichen, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Dabei sollen sie sich als Teil der Gemeinschaft erleben. Gleichzeitig wurde Graffiti als künstlerisches Ausdrucksmittel vermittelt – legal, kreativ und mit Respekt für öffentliche Räume. Damit leistete das Projekt auch einen Beitrag zur Prävention von Vandalismus.
Viele Badegäste zeigten am Samstag großes Interesse am Entstehungsprozess. Sie lobten sowohl das Engagement der Jugendlichen als auch die eindrucksvollen Ergebnisse. Die farbenfrohen Kunstwerke sorgen seither für viel positive Resonanz und tragen zur besonderen Atmosphäre im Freibad bei.
Dieses Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms Kinder- und Jugendbeteiligung der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg (SKJB) gefördert. Die SKJB wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.