Calw (er24/svs) – Großeinsatz und Explosionsgefahr am Mittwochmittag in Calw: In der Calwer Bahnhostraße wurde den Einsatzkräften gegen 11 Uhr ein Gasaustritt gemeldet. Rund 240 Personen, darunter 150 Schüler mussten evakuiert werden.
Ein Gastank neben einem Haus ist undicht. Gas trat ungehindert aus und sorgte für eine explosive Konzentration. ,,Wir hatten einen unkontrollierten Austritt an Flüssiggas. Eine Fachfirma hatte Arbeiten am unterirdischen Tank durchgeführt und den Austritt bemerkt“, so der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. ,,Die Fachfirma wurde beauftragt den Tank stillzulegen. Hierbei wurde der Mangel festgestellt und auch gleich die Feuerwehr hinzugezogen“, so der Einsatzleiter weiter.
Der Gefahrenbereich im Radius von rund 100 Metern wurde evakuiert. Rund 240 Personen mussten den Evakuierungsbereich verlassen. Darunter rund 150 Schüler der angrenzenden Grundschule. Es herrschte Explosionsgefahr, so die Polizei.
Um die Gefahr einzudämmen wurde der Gastank durch die Feuerwehr mit Wasser befüllt. Im Nachgang wurden weitere Messungen durchgeführt. Es ist noch unklar ob das Wasser nun mit Gas kontaminiert ist oder ob das Gas unterirdisch noch weiter für eine erhöhte Konzentration sorgt. Hier werden weitere Maßnahmen geführt, so die Feuerwehr. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ist vor Ort. Auch die B463 muss sicherheitshalber gesperrt werden.