Ursprünglich sollte die sogenannte Hauptlese von Rebsorten wie Müller-Thurgau oder Spätburgunder erst am 8. oder 9. September starten, berichtete Klein. «Die Trauben sind sehr gesund.» Die Lese für den Federweißen hatte in einigen Betrieben des Gebiets bereits Mitte August begonnen. Sorgen machen die teils starken Regenfälle vor der Hauptlese. Trauben drohen wegen der Nässe aufzuplatzen, wie Klein berichtete. Wetterkapriolen und deren Folgen hatten im vergangenen Jahr dazu geführt, dass die Ernte geringer ausfiel als noch 2023. Die Branche hofft im laufenden Jahr auf einen besseren Ertrag.
Im separaten Anbaugebiet Württemberg geht es vom 8. September an zum Ernteeinsatz in die Weinberge, wie Geschäftsführer Hermann Morast vom Weinbauverband Württemberg mitteilte. «Das gesamte Weinbaugebiet wird ab dem 15. September in der Hauptlese sein», kündigte er an. Bezogen auf die Rebfläche liegen die Anbaugebiete Baden und Württemberg in Deutschland auf Platz drei und vier. Größer sind die Gebiete Rheinhessen und Pfalz.