Bruchsal (dpa/svs) – Am Steuer gefilmt und dabei Videos fürs Netz gemacht – dann kommt es zu einem dramatischen Unfall. Ein 23-Jähriger ist wegen eines tödlichen Autorennens bei Bretten zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Er hatte zum Unfallzeitpunkt Drogen intus und keinen Führerschein.
Der Mann war nach Überzeugung des Gerichts im Oktober 2024 viel zu schnell über eine Bundesstraße bei Bretten im Landkreis Karlsruhe gefahren – ohne Führerschein und unter Drogen stehend. Dabei hatte er sich gefilmt. Dann geriet er mit seinem Wagen auf die Gegenspur und raste frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Dessen Fahrer starb noch am Unfallort.
Der Beifahrer des Angeklagten war schwer verletzt worden. Der 23-Jährige war vor der verhängnisvollen Fahrt wegen Drogenbesitzes, Diebstahls und Fahrens ohne Führerschein auffällig gewesen.