Mannheim (pol/tk) – Nach der Todesfahrt von Mannheim kommen weitere Details ans Licht. Der Tatverdächtige wollte sich erschießen lassen. Auch zur Schreckschusswaffe gibt es neue Infos.
Der 40-jährige Deutsche, der in Mannheim in eine Menschenmenge gerast und dabei zwei Menschen getötet haben soll, wollte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der Polizei erschießen lassen. Im Zuge seiner Festnahme nach der Tat vom vergangenen Montag habe er Polizisten aufgefordert, ihn zu erschießen, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde. Ob er dies von vorneherein vorhatte oder den Entschluss erst fasste, als die Beamten ihn stellten, kommentierte sie nicht. Zuvor hatte der «Mannheimer Morgen» berichtet.
Der bisherigen Erkenntnissen zufolge psychisch kranke Deutsche habe zudem keine Erlaubnis für die Schreckschusspistole gehabt, die er mit sich geführt habe, hieß es weiter. Mit der Waffe hatte er sich vor seiner Festnahme in den Mund geschossen.